Robert F. Kennedy Jr.: «Ich habe den Bär im Central Park platziert!»
Robert F. Kennedy Jr. hat in seinem Wahlkampf für das Amt des US-Präsidenten gestanden, für den toten «Central Park»-Bären verantwortlich zu sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Neffe von John F. Kennedy hat auf X kurioses enthüllt.
- Er habe vor zehn Jahren einen toten Bären in den Central Park in New York City gelegt.
- Das Mysterium um den Bären mit Fahrrad war bis anhin nicht aufgeklärt worden.
- Kennedy enthüllte die bizarre Geschichte im Zuge seiner Wahlkampagne.
Das Rätsel um den toten Bären im Central Park ist gelöst. Robert F. Kennedy Jr., Neffe des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy, hat auf X (ehemals Twitter) erklärt, das tote Tier platziert zu haben.
In einem Video erzählt er der Komikerin Roseanne Barr davon, wie es zu der Tat kam. Die TV-Persönlichkeit erlangte durch die 80er-Jahre Serie Roseanne internationale Berühmtheit. Eine Fortsetzung im Jahr 2018 wurde jedoch abgesetzt, nachdem Barr sich auf X rassistisch geäussert hatte.
Bär vom Strassenrand mitgenommen
Er habe den jungen Bären tot am Strassenrand gefunden, erzählt der unabhängige US-Präsidentschaftskandidat im Video. Statt ihn dann aber – wie ursprünglich geplant – zu verwerten, lud er das Tier schliesslich im Central Park ab. «Wir hatten einen wirklich guten Tag und es wurde spät. Anstatt nach Hause zu fahren, musste ich direkt zu einem Abendessen in die City und anschliessend zum Flughafen.»
Looking forward to seeing how you spin this one, @NewYorker… pic.twitter.com/G13taEGzba
— Robert F. Kennedy Jr (@RobertKennedyJr) August 4, 2024
Er habe den Kadaver nicht im Auto lassen wollen. Und da es damals viele Fahrradunfälle in New York gegeben habe, habe er beschlossen, den Bären mit einem Fahrrad im Park zu platzieren. Es sei ein harmloser Jux gewesen.
Erst als die Polizei am nächsten Tag die Ermittlungen aufgenommen habe, habe er die Tragweite seiner Tat realisiert. «Ich habe den Fernseher angelassen und sah überall Polizeiabsperrband und zirka zwanzig Polizeiautos. Sogar Helikopter flogen darüber.»
Ich war nicht betrunken
In seinem Video betont Kennedy Jr. zudem, an diesem Abend «natürlich» nicht getrunken zu haben. Allerdings sei er mit Leuten unterwegs gewesen, die Alkohol konsumiert hatten. «Die Leute dachten, es wäre eine gute Idee.»
Grosses Medienecho
Der tote Bär hatte im Oktober 2014 international für Aufregung gesorgt. Medien auf der ganzen Welt hatten über das tote Jungtier berichtet, gingen dabei von einem Fall von Tierquälerei aus. Auch in der Schweiz war über den Fall berichtet worden, der nach einer Weile im Sande verlief.
Druck vom Magazin «The New Yorker»
Kennedy gab seine Beteiligung an der Bären-Affäre aber keinesfalls freiwillig zu. Das renommierte Blatt «The New Yorker» hatte offenbar damit gedroht, die Story publik zu machen. So beschloss Kennedy, die Flucht nach vorne anzutreten und das Kuriosum als harmlosen Spass darzustellen. Auf X sind die Meinungen indes gemacht. Dort wird die Aktion als seltsam und verrückt bezeichnet.