In Brasilien ist es in einem Gefängnis in Paraíba zu einem Massenausbruch gekommen. Offenbar sind 105 Gefangene aus den Zellen ausgebrochen.
Das Bild zeigt die Haftanstalt von João Pessoa.
Das Bild zeigt die Haftanstalt von João Pessoa. - Twitter/folhape

Das Wichtigste in Kürze

  • Über 100 Insassen sind aus dem João-Pessoa-Gefängnis ausgebrochen.
  • 33 Flüchtige konnten schnell wieder geschnappt werden.
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Mindestens 105 Häftlinge sind am frühen Montagmorgen (Ortszeit) aus einem Gefängnis in Brasilien geflüchtet. Ein Verbrecherkommando sprengte das Tor der Haftanstalt von João Pessoa im nordöstlichen Bundesstaat Paraíba und griff nach Angaben der Sicherheitsbehörden das Wachpersonal mit Feuerwaffen an. Ein Offizier der Militärpolizei erlitt schwere Verletzungen.

Sie wollten vier Insassen befreien

Ziel der Angreifer sei die Befreiung von vier Häftlingen gewesen, die wegen zahlreicher Überfälle auf Geldtransporter und Bankautomaten verhaftet worden waren, berichtete das Nachrichtenportal G1 unter Berufung auf Polizeiquellen. 33 Flüchtige wurden rasch wieder eingefangen.

Im Hochsicherheitsgefängnis von João Pessoa lebten bis zum Ausbruch 680 Häftlinge bei einer maximalen Kapazität von 660 Insassen. Nach den letzten offiziellen Angaben sitzen im grössten Land Lateinamerikas über 726'000 Menschen hinter Gittern. Die Gefängnisse sind aber nur auf rund 368'000 Insassen ausgelegt.

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