Kalifornien: Waldbrände fordern zwei Tote

Keystone-SDA
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USA,

Mehrere Busch- und Waldbrände in Kalifornien haben bereits zwei Menschenleben gefordert. Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Über 7000 Feuerwehrleute kämpfen in dem Staat an der US-Westküste gegen die Flammen an. Extreme Winde würden die Flammen gefährlich anfachen, warnte Feuerwehr-Chef Ken Pimlott. Er hielt die Anwohner in den betroffenen Gebieten dazu an, im Falle eines Evakuierungsbefehls rasch ihre Häuser zu verlassen.

In Kalifornien haben drei grössere Waldbrände zehntausende Hektar Wald zerstört und Menschenleben gefährdet.
In Kalifornien haben drei grössere Waldbrände zehntausende Hektar Wald zerstört und Menschenleben gefährdet. - Dpa

Bei Löscharbeiten im nördlichen Shasta County sei ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Am Tag zuvor war ein Helfer, der einen Bulldozer bediente, getötet worden. Das sogenannte Carr-Feuer in Nordkalifornien hat zehntausende Menschen in die Flucht geschlagen. Mindestens 65 Gebäude und eine Fläche von über 17'000 Hektar Land seien abgebrannt.

Das Wichtigste in Kürze

  • 7000 Feuerwehrleute kämpfen im US-Bundesstaat Kalifornien gegen die Flammen.
  • Ein Feuerwehrmann und ein Helfer kamen bei den Löscharbeiten ums Leben.
  • Mindestens 65 Gebäude und eine Fläche von über 17'000 Hektar Land sind abgebrannt.

Möglicher Brandstifter festgenommen

Drei grössere Feuer toben derzeit in dem Westküstenstaat. Das sogenannte Ferguson-Feuer nahe dem Yosemite Nationalpark zerstörte seit seinem Ausbruch vor zwei Wochen bereits über 18'000 Hektar Wald. Es war am Freitag erst zu knapp 30 Prozent eingedämmt. Der bei Touristen beliebte Nationalpark sollte Berichten zufolge erst am 3. August wieder für Besucher geöffnet werden.

Weiter im Süden des Bundesstaates, östlich der Metropole Los Angeles, war am Mittwoch nahe dem Berg Mount San Jacinto zudem das sogenannte Cranston-Feuer ausgebrochen. Dort zerstörten die Flammen gut 4600 Hektar Wald. Zahlreiche Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Ein 32-Jähriger war wegen des Verdachts auf Brandstiftung festgenommen worden.

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