Waldbrand in Kalifornien fast komplett unter Kontrolle
Das Wichtigste in Kürze
- Feuerwehrleute in Kalifornien haben den grössten Waldbrand in der Geschichte des US-Bundesstaats fast unter Kontrolle gebracht.
- Das sogenannte Thomas-Feuer sei zu 91 Prozent eingedämmt, teilte die US-Waldbehörde am Donnerstag mit.
Zehntausende Menschen auf der Flucht
Der
Flächenbrand hat sich in den vergangenen knapp vier Wochen durch insgesamt 1140
Quadratkilometer Wald und Buschwerk nur knapp nördlich von Los Angeles
gefressen. Das Feuer hat bislang 1063 Gebäude zerstört und weitere 280
beschädigt. Zeitweise waren Zehntausende Menschen vor den Flammen auf der
Flucht (Nau berichtete).
Die in Kalifornien berüchtigten, trockenen Santa-Ana-Winde hatten die Brände immer wieder angefacht. Derzeit wird nur leichter Wind vorausgesagt. Dennoch rechnen die Meteorologen mit Rekordtemperaturen bis knapp unter 30 Grad in den kommenden Tagen. Die Chancen für Regen lägen bis in den frühen Januar hinein nahe bei Null.
Den kalifornischen Feuerwehrleuten ist es gelungen, den grössten Waldbrand in der Geschichte des US-Bundesstaats fast ganz unter Kontrolle zu bringen. Das sogenannte Thomas-Feuer sei zu 91 Prozent eingedämmt, teilte die US-Waldbehörde am Donnerstag mit. Die Taktik sei nun, «zu patrouillieren, aufzuräumen und das zu halten, was wir erreicht haben», sagte Einsatzleiter Alex McBath. Derzeit kämpfen 665 Feuerwehrleute gegen die Flammen.