Krisenjet Boeing 737 Max kämpft trotz Stornierungswelle weiter
Die Corona-Krise, wie auch die Unglücksflieger Boeing 737 Max, machen dem US-Flugzeughersteller zu schaffen. Die Hoffnung auf Besserung steigt jedoch.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Krise und die Unglücksflieger machen Boeing schwer zu schaffen.
- Viele Bestellungen für die Maschine 737 Max wurden storniert.
- Das Model 737 Max steht wegen zweier Abstürze unter Startverbot.
Die Corona-Krise und das Debakel um den Unglücksflieger 737 Max machen Boeing weiter schwer zu schaffen. Im Juni büssten die Amerikaner etliche weitere Bestellungen ein, wie am Dienstag aus neuen Daten von Boeing hervorging.
Im ersten Halbjahr 2020 wurden demnach insgesamt 355 Bestellungen für die Boeing 737 Max storniert. Die Auslieferungen in der Verkehrsflugzeugsparte brachen im zweiten Quartal um fast 80 Prozent ein.
Hoffnung auf Wiederzulassung der Boeing 737 Max steigt
Die Entwicklung zeige die starken Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, teilte Finanzchef Greg Smith mit. Boeing leidet zudem stark unter dem Startverbot für das wichtigste Modell 737. Das Startverbot ist die Folge zweier Abstürze. Bei den Abstürzen kamen insgesamt 346 Personen ums Leben.
Zuletzt stieg nach einer Reihe erfolgreicher Zertifizierungsflüge immerhin die Hoffnung auf eine Wiederzulassung später in diesem Jahr.