Kurt Russell verteidigt Regisseur Gunn: «Wir sind zu sensibel»
US-Schauspieler Kurt Russell hat den gefeuerten Regisseur James Gunn verteidigt nach seinen Witzen über Vergewaltigungen und Pädophilie verteidigt.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Schauspieler Kurt Russell verteidigt den Regisseur James Gunn.
- Dieser wurde von Disney gefeuert, nachdem seine grenzwertigen Witze aufgegriffen wurden.
US-Schauspieler Kurt Russell (67, «Die Klapperschlange») hat den gefeuerten Regisseur James Gunn (52, «Guardians of the Galaxy») verteidigt. Disney hatte Gunn kürzlich vor die Tür gesetzt, da dieser vor Jahren auf Twitter Witze über Vergewaltigungen und Pädophilie verbreitet hatte. Sie waren von einer konservativen Nachrichtenseite ans Licht gebracht worden. Die Besetzung der Filmreihe hatte sich daraufhin in einem offenen Brief für Gunn eingesetzt.
«Er hat ein wunderbares Herz und einen grossartigen Geist. Ich hoffe, ihm wird vergeben», sagte Russell dem US-Magazin «Variety».
Trotz Petition nimmt Disney Kündigung nicht zurück
Russell, der 2017 im zweiten «Guardians»-Teil zu sehen war, sprach von einer traurigen Angelegenheit. «Ich glaube, wir sind mittlerweile zu sensibel geworden, und das vielleicht bei den falschen Leuten.» Disney hat trotz der Solidarität von Kollegen und einer Fan-Petition bislang keine Anstalten gemacht, die Kündigung Gunns zurückzunehmen. Das Filmstudio sucht derzeit nach einem Drehbuchautor und Regisseur für den geplanten dritten Teil der Science-Fiction-Reihe.