Seit Sonntag wird das Tauchboot «Titan» im Atlantik vermisst. Die Suche blieb bislang erfolglos. In rund 40 Stunden geht den Insassen der Sauerstoff aus.
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Das Tauchboot «Titan» von OceanGate Expeditions, das zur Besichtigung der Wrackstelle der «Titanic» eingesetzt wurde. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag brach der Kontakt zum Tauchboot «Titan» ab.
  • Suchbemühungen haben bisher keine Ergebnisse gebracht.
  • Die Insassen haben nur noch für etwa 40 bis 41 Stunden Atemluft.
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Auf der Suche nach einem Tauchboot in der Nähe des berühmten «Titanic»-Wracks gibt es bisher keine Spur. «Heute haben diese Suchbemühungen keine Ergebnisse erbracht», sagte der Koordinator der US-Küstenwache für die Operation, Jamie Frederick, am Dienstag in Boston.

Doch bald geht den Insassen der Sauerstoff aus. «Wir wissen aus den Daten, die wir als Ausgangspunkt verwendet haben, dass es total 96 Stunden sind. Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir also, dass davon noch ungefähr 40 bis 41 Stunden übrig sind.»

Wettlauf gegen die Zeit

Das Tauchboot «Titan» war auf dem Weg zum Wrack der «Titanic», als der Kontakt am Sonntag abbrach. In der Nähe des berühmten Wracks suchen Rettungskräfte in einem Wettlauf gegen die Zeit nach einem Tauchboot mit fünf Insassen. An Bord ist unter anderem der französische Forscher Paul-Henri Nargeolet, der als einer der bekanntesten Experten für das Wrack gilt und daher den Spitznamen «Mr Titanic» trägt.

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Das «Titan»-Tauchboot des Unternehmens Oceangate Expeditions. - OceanGate Expeditions/AP/dpa

Weitere Insassen sind der britische Abenteurer Hamish Harding sowie der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood und dessen 19-jähriger Sohn Suleman. Die Identität des Fünften wurde zunächst nicht bestätigt.

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