Donald Trump erwartet «100-prozentige Einigung» mit der EU
Donald Trump traf am Donnerstag die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Dabei äusserte er sich auch zu den Zollstreitigkeiten mit der EU.

Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump traf am Donnerstag die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.
- Dabei äusserte er sich auch zu den Zollstreitigkeiten mit der EU.
- Der US-Präsident stellte ein «faires Abkommen» in Aussicht.
Bei einem Treffen mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni äusserte sich Donald Trump zum Zollstreit mit der EU.
Dabei sagte der US-Präsident, er sei zu «100 Prozent» überzeugt davon, dass sich die USA und die EU einigen werden.
Donald Trump weiter: «Ich rechne fest damit, aber es wird ein faires Abkommen sein.»
Meloni nannte die USA einen «verlässlichen Partner» und kündigte an, Trump zu Gesprächen mit europäischen Spitzenpolitikern nach Italien einzuladen.
Donald Trump: Zollpläne und Verhandlungsdruck
Trump hatte zuletzt Strafzölle auf EU-Importe angekündigt, diese aber vorläufig ausgesetzt. Die EU stoppte daraufhin geplante Gegenzölle. Konkret drohen Sonderabgaben auf Stahl, Aluminium und Autoteile.
Italiens Regierungschefin positioniert sich als Vermittlerin zwischen den USA und der EU. Ein Gipfeltreffen mit europäischen Staatschefs soll die Verhandlungen beschleunigen, wie «n-tv» schreibt.

Meloni will Trump nach Italien einladen, um den Dialog zu vertiefen. Der US-Präsident lobte gleichzeitig Melonis Arbeit in Italien: «Sie ist eine grossartige Ministerpräsidentin. Ich finde, sie macht einen fantastischen Job in Italien.»
Nach ihrer Rückkehr plant Meloni ein Treffen mit US-Vizepräsident JD Vance in Rom. Die EU setzt auf diplomatische Lösungen, um eine Eskalation zu vermeiden, so «n-tv».
Verhandlungsmarathon mit offenem Ausgang
Trumps Optimismus steht im Kontrast zu ungeklärten Details wie der Höhe möglicher Zölle. Die EU drängt auf eine schnelle Einigung, bevor die US-Sanktionen im August automatisch greifen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die angekündigte «100-Prozent-Einigung»realistisch ist. Melonis Vermittlungsrolle könnte dabei entscheidend werden.