Medien: Trumps früherer Rechtsberater will vor Ausschuss aussagen
Das Wichtigste in Kürze
- Ein weiterer Zeuge will vor dem Untersuchungsausschuss in den USA aussagen.
- Pat Cipollone, der frühere Rechtsberater des Weissen Hauses, will sich äussern.
- Die Attacke auf das Kapitol im Januar 2021 wird untersucht.
Der frühere Rechtsberater des Weissen Hauses, Pat Cipollone, will Medienberichten zufolge vor dem Untersuchungsausschuss aussagen. Thematisiert wird die Attacke auf das US-Kapitol im Januar vergangenen Jahres.
Er habe zugesagt, am kommenden Freitag unter Eid vor dem Ausschuss auszusagen. Das berichteten US-amerikanische Zeitungen am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit befassten Personen. Die Aussage soll demnach nicht öffentlich abgegeben werden. Der Untersuchungsausschuss hatte Cipollone in der vergangenen Woche vorgeladen.
Die bisherige Aufklärungsarbeit habe Beweise dafür geliefert, dass der Anwalt «wiederholt rechtliche und andere Bedenken» über die Aktivitäten des damaligen Präsidenten Donald Trump am 6. Januar und in den Tagen davor geäussert habe, teilte der Ausschuss zur Begründung mit. Bislang hatte Cipollone lediglich an einer «informellen Befragung» teilgenommen.
Anhänger Trumps hatten am 6. Januar 2021 gewaltsam den Parlamentssitz in der Hauptstadt Washington gestürmt. Dort war der Kongress zusammengekommen, um den Wahlsieg von Trumps demokratischem Herausforderer Joe Biden bei der vorausgehenden Präsidentschaftswahl zu zertifizieren.
Durch die Krawalle kamen fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. Trump hatte seine Anhänger kurz zuvor bei einer Kundgebung damit aufgewiegelt, dass ihm der Wahlsieg gestohlen worden sei. Der Ausschuss arbeitet die Attacke auf.