Ukraine beschlagnahmt Schiff aus russischer «Schattenflotte»
Ein ausländisches Handelsschiff der russischen «Schattenflotte» wurde vom ukrainischen Geheimdienst beschlagnahmt.

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat ein ausländisches Handelsschiff aus der russischen «Schattenflotte» beschlagnahmt. Es sei Ende 2024 zum Export von 5000 Tonnen Weizen aus dem Hafen Sewastopol auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim eingesetzt worden. Dies teilte die Behörde mit.
Das unter der Flagge eines asiatischen Staates fahrende Schiff wurde nun in ukrainischen Hoheitsgewässern im Schwarzen Meer aufgebracht. Über den Verbleib der Besatzung und mögliche rechtliche Konsequenzen wurde nicht informiert.
Einschliesslich der Krim sind knapp ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets von Russland besetzt. Kiew betrachtet Handel mit diesen Gebieten als illegal und beschlagnahmte mehrfach Schiffe, die ohne ukrainische Genehmigung Häfen in den besetzten Gebieten anliefen.