Mike Pompeo hält zu Trumps geplantem Truppenabzug aus Syrien

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Jordanien,

US-Aussenminister Mike Pompeo verteidigt die umstrittene Entscheidung des Präsidenten Trump. Er reist in den Nahen Osten, um die Solidarität der USA zu betonen.

US-Aussenminister Mike Pompeo bei einer Pressekonferenz in Jordanien.
US-Aussenminister Mike Pompeo zu Besuch in Jordanien. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump kündigte den Truppenabzug aus Syrien an.
  • Aussenminister Mike Pompeo verteidigt seine umstrittene Ankündigung.

US-Aussenminister Mike Pompeo hat die umstrittene Entscheidung von Präsident Donald Trump zum Abzug der US-Truppen aus Syrien verteidigt. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sei noch immer eine der grössten Gefahren für den Nahen Osten und werde weiter effektiv bekämpft werden. «Die Entscheidung des Präsidenten, unsere Leute aus Syrien abzuziehen, beeinflusst das auf keinen Fall», sagte Pompeo zu Beginn seiner Nahostreise heute Dienstag in der jordanischen Hauptstadt Amman. Man werde weiter mit hohem Druck gegen die Extremisten vorgehen können.

Nach Trumps Ankündigung, die USA würden ihre Truppen aus Syrien «schnell» zurückziehen, herrscht weiter Unklarheit, wann genau die US-Soldaten das Bürgerkriegsland verlassen werden. Pompeo bekräftigte auf dem Flug nach Amman dem Aussenministerium zufolge, man spreche nicht über Zeitpläne. Er wollte dabei nicht sagen, ob bereits erste der etwa 2000 US-Militärangehörigen aus Syrien abgereist sind.

USA lasse den Nahen Osten nicht im Stich

Trumps Sicherheitsberater John Bolton hatte zuletzt gesagt, er wolle den Abzug so umgesetzt sehen, dass die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) «geschlagen ist und sich nicht wieder erholen kann». Das spricht dafür, dass es sich eher um Monate als um Wochen handeln dürfte.‎

Pompeo will bis zum 15. Januar acht Länder in der arabischen Welt besuchen. Eine zentrale Botschaft der Reise sei, dass die USA den Nahen Osten nicht alleine liessen, hiess aus dem US-Aussenministerium. Jordanien ist die erste Station, in Kairo will Pompeo eine Rede zur US-Nahostpolitik halten. Ausserdem wird er Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Saudi-Arabien, Oman und Kuwait besuchen.

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