In Rio de Janeiro herrschen Klagen über schlechtes Trinkwasser. Die Bundesstaatliche Wasser- und Abwasserbehörde konnte nun Spülmittel im Wasser nachweisen.
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Marcia Helena kauft in einem Supermarkt im Stadtteil Copacabana in Rio de Janeiro Wasser in Flaschen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Rio de Janeiro herrschen Klagen über schlechtes Trinkwasser.
  • Die CEDAE hat Spülmittel im Wasser nachgewiesen.
  • Der Betrieb wurde eingestellt, rund neun Millionen Bewohner sind betroffen.
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Die Klagen über schlechtes Trinkwasser in Rio de Janeiro halten an: Die Bundesstaatliche Wasser- und Abwassergesellschaft CEDAE hat Medienberichten zufolge bei einem Labortest Spülmittel im Wasser festgestellt. Auf Fernsehbildern des Senders TV Globo von einer Wasseraufbereitungsanlage waren auch schaumige Wolken zu sehen.

Braunes und übelriechendes Wasser

Zuvor hatte hatten die Bewohner der Stadt bereits über braunes und übelriechendes Wasser geklagt. Diese wurde mutmasslich hervorgerufen von einer Substanz, die Algen produziert. Die CEDAE stellte ihren Betrieb vorübergehend ein und bat ihre Kunden, mit dem Wasser sorgsam umzugehen.

Hausverwalter wiesen Bewohner an, sich das Wasser gut einzuteilen. Neun Millionen Bewohner Rio de Janeiros sind den Angaben zufolge betroffen. Bewohner verschiedener Viertel, vor allem im ärmeren Norden der Stadt, beklagen, dass sie gar kein Wasser mehr bekämen.

Am Wochenende waren im Grossraum Rio de Janeiro heftige Regenfälle niedergegangen. Diese hätten zufolge der CEDAE das Spülmittel mitgerissen und angespült.

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