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New York: 16 Menschen bei U-Bahn-Schiesserei verletzt – Täter flieht

Bei Schüssen in einer U-Bahn-Station in New York sind mindestens 16 Menschen verletzt worden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

Subway-Shooting
Am Dienstag schoss ein 62-jähriger Mann in der New Yorker U-Bahn um sich. (AP Photo/John Minchillo) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In New York kam es mitten im Pendlerverkehr zu Schüssen in einer U-Bahn-Station.
  • Mindestens 16 Menschen sollen verletzt worden sein.
  • Am Tatort wurden laut der Feuerwehr nicht explodierte Sprengköpfe gefunden.

Mindestens 16 Menschen wurden in einer New Yorker U-Bahn-Station verletzt. Zehn von ihnen hätten Schussverletzungen erlitten, sagte eine Sprecherin der New Yorker Feuerwehr am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Die anderen seien beispielsweise von Gegenständen getroffen worden. Oder hätten sich durch Einatmen von Rauch oder bei der ausgebrochenen Panik verletzt. Zuvor hatten Feuerwehr und Polizei auf Basis von ersten Erkenntnissen von mindestens 13 Verletzten gesprochen

Der Täter ist derzeit noch auf der Flucht. Die Gouverneurin des Bundesstaats New York, Kathy Hochul, sagte am Dienstag vor Journalisten, der Schütze sei «gefährlich». Die Behörden forderten alle Bürger auf, «sehr vorsichtig und wachsam» zu sein, sagte sie.

Subway-Shooting
Die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul spricht nach dem Vorfall in der New Yorker U-Bahn an einer Pressekonferenz. (AP Photo/John Minchillo).Katrhy Hochul - keystone

Augenzeugen berichteten von Rauch und Explosionen. Die Schüsse fielen mitten im Pendlerverkehr an der Station «Brooklyn», so «CNN». Fünf Menschen seien in kritischem, aber nicht lebensgefährlichem Zustand im Krankenhaus. Dies sagte die Chefin der New Yorker Polizei, Keechant Sewell bei der Pressekonferenz.

Hintergründe zunächst unklar

Auf Videos war zu sehen, wie Menschen in der Station 36th Street im Viertel Sunset Park aus einem U-Bahn-Wagen strömten. Dies umgeben von Nebel- oder Rauchschwaden. Einige blieben am Boden liegen, Blut war zu sehen, andere kümmerten sich um die Verletzten.

Die Rettungskräfte sind im Einsatz, über die Ursprünge der Tat ist aber noch nicht viel bekannt.

Ein Feuerwehrsprecher sagte zudem gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, vor Ort seien mehrere «nicht detonierte» mutmassliche Sprengsätze gefunden worden. Die Polizei betonte zugleich im Kurzbotschaftendienst Twitter, es seien «keine aktiven Sprengsätze» entdeckt worden.

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In einer New Yorker U-Bahn-Station fielen am Dienstagmorgen Schüsse. EPA/JUSTIN LANE - keystone

Die Einsatzkräfte wurden gegen 8.30 Uhr Ortszeit (MESZ 14.30 Uhr) wegen Rauchentwicklung alarmiert, schreibt «CNN».

Mutmasslicher Täter geflohen – aktuell kein Terrorverdacht

Laut einem vorläufigen Bericht der Polizei floh ein Mann vom Tatort. Dieser soll möglicherweise eine Gasmaske und eine orange-farbige Bauweste getragen haben.

Polizei und Rettungskräfte eilten mit einem Grossaufgebot zu der U-Bahn-Station. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, die Gegend zu meiden. Nach ersten Erkenntnissen besteht kein Terrorverdacht. «Dies wird derzeit nicht als terroristischer Akt untersucht», sagte die New Yorker Polizeichefin Keechant Sewell am Dienstag.

Die Ermittlungen liefen aber erst seit wenigen Stunden, die Situation könne sich noch ändern. Sewell betonte, dass man derzeit auch noch nichts ausschliesse.

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Mitarbeiter des New York City Police Department versammeln sich im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Bei Schüssen in einer U-Bahn-Station sind mehrere Menschen verletzt worden. John Minchillo/AP/dpa - dpa

Es kam zu zahlreichen Verspätungen und Ausfällen im U-Bahn-System. Die Schulen in der Umgebung der Station schlossen vorübergehend, wie US-Medien einen Sprecher des New Yorker Schulsystems zitierten. Es dürften nur noch Schulkinder hinein, aber niemand anderes und auch niemand mehr hinaus.

US-Präsident Joe Biden wurde umgehend über den Vorfall informiert. Führende Mitarbeiter des Weissen Hauses stünden in Kontakt mit dem New Yorker Bürgermeister Eric Adams und der Polizeiführung. Dies erklärte Bidens Sprecherin Jen Psaki über Twitter.

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