Modewoche in New York unter Corona-Bedingungen gestartet
Die Modewoche in New York hat begonnen. Die neuen Kollektionen der Designer werden grösstenteils im Internet präsentiert. Einige Modeschöpfer haben abgesagt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die New Yorker Fashion Week ist am Sonntag gestartet.
- Wegen Corona findet diese mit wenigen Zuschauern und grösstenteils digitalisiert statt.
- Viele berühmte Designer haben abgesagt und sind nicht an der Modewoche präsent.
Mit deutlich reduzierten Zuschauerzahlen und in den allermeisten Fällen nur digital ist in New York die Modewoche gestartet.
Um die Auftaktpräsentation kümmerte sich Designer Jason Wu. Am Sonntag waren auf einer Dachterrasse in Manhattan laut CNN gerade einmal 30 Besucher zugelassen.
«Harlem's Fashion Row», eine Intiative für mehr schwarze Designer in der Modebranche, zeigte die Kreationen am Sonntag ausschliesslich online. Ohnehin erlaube es das Netz-Format, mehr aufstrebenden Modemachern Raum zu geben. Dies erklärte Steven Kolb, der Vorsitzende der die Fashion Week ausrichtenden US-Modedesignervereinigung (Councils for Fashion Designers of America, CFDA).
Unter anderem wollen Anna Sui, Carolina Herrera und Marchesa ihre neuen Kreationen in New York präsentieren. Den Abschluss bildet am Donnerstag der Stardesigner Christian Siriano. Für Montagabend war auch die Aufführung einer neuen Dokumentation über Designer Pierre Cardin vorgesehen.
Modewoche ohne Standarddesigner
Im Mai hatte die CFDA angekündigt, die Fashion Week in ihrem ursprünglichen Format ausfallen zu lassen. Stattdessen werden nun die Shows auf der Online-Plattform Runway360 präsentiert. Nicht alle der sonst üblicherweise vertretenen Designer sind in New York in diesem Jahr am Start. Unter anderem haben Marc Jacobs, Michael Kors und Ralph Lauren ihre Teilnahme abgesagt.
Wegen Corona werden auch die Modewoche in London, sowie die Shows in Mailand und Paris ebenfalls zu grossen Teilen online präsentiert.