Musks KI-Firma übernimmt seinen Kurzbotschaftendienst X

Keystone-SDA
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USA,

Elon Musk hat den Twitter-Nachfolger X unter das Dach seiner KI-Firma gebracht. Damit kann er die Inhalte von X besser für das KI-Training nutzen.

Elon Musk
Elon Musk ist der Chef von xAI und X. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk hat mit seiner KI-Firma xAI den Kurznachrichtendienst X von sich abgekauft.
  • Damit werden Daten, Computer-Infrastruktur und Mitarbeitende zusammengelegt.

Tech-Milliardär Elon Musk bringt die Online-Plattform X unter das Dach seiner KI-Firma xAI. Um den Zusammenschluss umzusetzen, habe xAI in einem Aktiendeal X übernommen, gab Musk am Freitag bei dem Dienst bekannt. Beide Unternehmen gehörten ihm mehrheitlich.

Da X nun ein Teil von xAI wird, dürfte es rechtlich viel einfacher werden, zum Training der dort entwickelten Künstlichen Intelligenz (KI) mit dem Namen Grok alle Inhalte auf der Online-Plattform zu verwenden.

elon musk
Elon Musk hatte Twitter gekauft, umbenannt und jetzt an seine eigene Firma xAI verkauft. - keystone

Mit xAI konkurriert Musk mit anderen KI-Unternehmen wie dem ChatGPT-Entwickler OpenAI. Er schrieb, dass mit der Übernahme unter anderem Daten, Computer-Infrastruktur und Mitarbeitende zusammengelegt werden. «Diese Kombination wird ein immenses Potenzial freisetzen, indem sie die fortschrittlichen KI-Fähigkeiten und das Fachwissen von xAI mit der enormen Reichweite von X verbindet», erklärte er. Laut Musk hat X mehr als 600 Millionen Nutzerinnen und Nutzer.

Bei der Transaktion sei xAI mit 80 Milliarden Dollar bewertet worden und X mit 33 Milliarden Dollar, schrieb Musk. Der Chef des Autobauers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX hatte den damaligen Kurzbotschaftendienst Twitter Ende 2022 für 44 Milliarden US-Dollar gekauft und in X umbenannt. Dafür nahm er auch Kredite im Wert von rund zwölf Milliarden Dollar auf. Da beide Unternehmen nicht an der Börse notiert sind, müssen sie keine offiziellen Mitteilungen zur Übernahme veröffentlichen.

Kritiker warnen vor Interessenskonflikt von Musk

Musk nutzte die Plattform unter anderem, um Wahlkampf für den heutigen US-Präsidenten Donald Trump zu machen. Seit Beginn der zweiten Amtszeit von Trump im Januar ist Musk dessen enger Berater. Trump hat Musk federführend mit einem drastischen Personal- und Kostenabbau in den Bundesbehörden beauftragt.

Kritiker warnen, dass Musks Nähe zum Staatschef einen Interessenskonflikt darstellt, da er Trump zu KI-Gesetzen und -Regulierungen berät – nur einer von mehreren Bereichen, an denen Musk ein erhebliches kommerzielles Interesse hat. Der Tech-Milliardär hatte xAI im Juli 2023 gegründet.

Kommentare

User #3795 (nicht angemeldet)

ich mag seine Person nicht. Seine Geschäfte waren nur egal und er hat viel und gut gearbeitet bis das er da war wi er jetzt ist. Das Respektiere ich allemal, Lebensleistung. Aber er soll den Weltraum in Ruhe lassen, das ist was für Forschende und Wissenschaftlern. Nicht für Jemand dem Geld als Höchstes Zählt und die Natur egal ist !

User #3795 (nicht angemeldet)

Tja, das hat er nun der Elon Musk , zerstörte Autos in Niedersachsen. Beschmierte Teslas in Frankreich. Halbierung der Verkaufszahlen in Deutschland. Tja, wenn man sich mit den falschen Leuten einlässt, falsche Freunde AFD & Co. Ohne dieses Interview wäre er noch Mal davon gekommen. Aber das hat wohl halt die Linken so Wütend gemacht!

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