Nach den Rekord-Schneefällen in Kalifornien rechnen Experten mit Überschwemmungen. Die Schneeschmelze und starker Regen haben bereits für Hochwasser gesorgt.
PRODUKTION - Arbeiter schaufeln die Dächer von eingeschneiten Häusern frei. Foto: Barbara Munker/dpa
PRODUKTION - Arbeiter schaufeln die Dächer von eingeschneiten Häusern frei. Foto: Barbara Munker/dpa - sda - Keystone/dpa/Barbara Munker

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schneerekorde in Kalifornien könnten zu Überschwemmungen führen.
  • An gewissen Orten wurde die tiefste Schneedecke seit 90 Jahren gemessen.
  • Ungewöhnlich starke Regenfälle haben bereits Landstriche unter Wasser gesetzt.
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Nach einem schneereichen Winter in Kalifornien wird nun in dem US-Westküstenstaat mit Überschwemmungen gerechnet. Der Klimaforscher Daniel Swain schrieb am Montag auf Twitter, dass mit einem starken Wasserabfluss aus den Bergregionen zu rechnen sei. Noch sei das meiste Wasser in der Schneedecke gebunden, doch mit steigenden Temperaturen werde die Schmelze schnell einsetzen.

In der kalifornischen Sierra Nevada sorgten massive Stürme in diesem Winter für Rekordniederschläge. In dem mittleren und südlichen Teil der Bergkette sei die tiefste Schneedecke seit 90 Jahren gemessen worden. Dies teilte die Wetterbehörde NOAA über ihr National Integrated Drought Information System mit, das Niederschläge mit Blick auf Dürreprognosen untersucht. Das Skiresort Mammoth Mountain im Südosten der Sierra Nevada verbuchte einen Rekord in der seit den 50er-Jahren betriebenen Anlage.

Schneeschmelze sorgt für Überschwemmungen

Ungewöhnlich starke Regenfälle und die beginnende Schneeschmelze haben im Bezirk Tulare County in Kalifornien bereits grössere Landstriche unter Wasser gesetzt. Betroffen ist vor allem das seit Jahrzehnten ausgetrocknetes Bett des früheren Tulare-Sees, das inzwischen landwirtschaftlich genutzt wird. Die Behörden haben Wasser aus dem stark angeschwollenen Kings River in die Region umgeleitet.

Die US-Weltraumbehörde Nasa veröffentlichte kürzlich Satellitenfotos der überfluteten Region. Agrarexperten rechnet mit Schäden in Milliarden-Höhe.

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