New Yorks Bürgermeister hebt Ausgangssperre früher als geplant auf
Das Wichtigste in Kürze
- Bill de Blasio hat die nächtliche Ausgangssperre früher als geplant aufgehoben.
- Der Bürgermeister New Yorks reagiert damit auf die friedlichen Proteste.
Nach weitgehend friedlichen Protesten hat New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio eine nächtliche Ausgangssperre früher als geplant wieder aufgehoben. Auslöser für die landesweiten Proteste in den USA war der Tod des Afroamerikaners George Floyd während eines brutalen Polizeieinsatzes.
«New York City: Wir heben die Ausgangssperre mit sofortiger Wirkung auf», schrieb de Blasio am Sonntag bei Twitter. «Gestern und letzte Nacht haben wir das Allerbeste unserer Stadt gesehen.»
Die nächtliche Ausgangssperre war am Montag eingeführt worden. Sie hatte zunächst von 23 Uhr und dann von 20 Uhr bis 5 Uhr gegolten.
Weitgehend friedliche Proteste in New York
Sie war ursprünglich auch noch für die Nacht zu diesem Montag angesetzt gewesen. Am Samstag und in der Nacht zum Sonntag waren erneut Tausende Menschen in New York auf die Strassen gegangen.
Sie hatten weitgehend friedlich für ein Ende des Rassismus und für Gerechtigkeit für George Floyd demonstriert. Viele Demonstranten hielten sich nicht an die Ausgangssperre, die Polizei hielt sich aber zurück.