Nike schliesst Oregon Project

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USA,

Das Sportartikelunternehmen Nike bestätigt die Schliessung seines umstrittenen Oregon Project. Man möchte sich auf die Bedürfnisse der Athleten konzentrieren.

Nach der Sperre gegen Alberto Salazar (im Bild) wird das Oregon Project von Nike nun beendet
Nach der Sperre gegen Alberto Salazar (im Bild) wird das Oregon Project von Nike nun beendet - sda - KEYSTONE/AP NY/STEPHAN SAVOIA

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Sportartikelunternehmen Nike schliesst sein Oregon-Projekt.
  • Alberto Salazar wurde aufgrund von Verstössen gegen die Dopingregelung gesperrt.
  • Nike will ihn jedoch weiterhin unterstützen.

«Wir haben beschlossen, das Oregon-Projekt zu beenden, damit sich die Athleten auf ihre Trainings- und Wettkampfbedürfnisse konzentrieren können», heisst es in der Nike-Stellungnahme. Zuvor hatten mehrere US-Medien über die Entscheidung des Unternehmens berichtet.

Oregon-Projekt wird geschlossen

«Die Situation mit den anhaltenden unbegründeten Behauptungen lenken viele Athleten ab und beeinträchtigen ihre Fähigkeit, sich auf Trainings- und Wettkampfbedürfnisse zu konzentrieren», zitierte das US-Magazin «Runner's Point» den Nike-Chef Mark Parker.

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Nike CEO Mark Parker. (AP Photo/Mary Altaffer, File).Mark Parker - keystone

«Ich habe daher den Entscheid getroffen, das Oregon-Projekt zu schliessen.»

Salazar nach langjährigen Ermittlungen gesperrt

Salazar war nach langjährigen Ermittlungen der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA gesperrt worden, ebenso wie der Arzt Jeffrey Brown. Der gebürtige Kubaner und frühere Marathon-Spitzenläufer Salazar hat dagegen Einspruch erhoben.

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Alberto Salazar wurde gesperrt. Foto: Steve Dykes/epa/dpa - dpa-infocom GmbH

Laut Nike habe die Untersuchungskommission nicht festgestellt, dass bei Athleten des Projekts «jemals leistungssteigernde Mittel eingesetzt» worden seien. Die Gesamtsituation sei für die Athleten aber zu einer «unfairen Belastung» geworden. «Wir werden all unseren Athleten bei diesem Übergang helfen, wenn sie die für sie geeigneten Trainingsbedingungen auswählen. Wir werden Alberto in seiner Berufung weiterhin unterstützen.»

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