Die USA setzt sich für einen sichereren Online-Marktplatz ein. Zurzeit liegt die Wahrscheinlichkeit, Opfer von Produktpiraterie zu werden, bei 50 Prozent.
Amazon.com
Das Logo des Onlineversand-Unternehmens Amazon.com an einem Fabrikgebäude. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA will Online-Marktplätzen mehr Verantwortung übertragen.
  • US-Präsident Donald Trump soll bald eine Direktive herausgeben.
  • Grund ist die Produktpiraterie, die im Online-Markt boomt.
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Die USA will die Produktpiraterie auf dem Online-Marktplatz eindämmen. Seiten wie Amazon sollen in Zukunft grössere Verantwortung für Produktepiraterie übernehmen.

Damit haben Online-Märkte zurzeit ein riesiges Problem: wer online shoppt, erhält zu 50 Prozent ein gefälschtes Produkt. Donald Trump soll dazu eine Direktive herausgeben, teilte sein Wirtschaftsberater Peter Navarro mit.

Die Regierung habe nicht die Möglichkeit, genug Zollpersonal einzusetzen, um die Produktpiraterie selbt eindämmen. Wie Navarro weiter mitteilte, gehe es darum, «den Wilden Westen aufzuräumen».

Online-Marktplatz Amazon hat bereits Verbot

Mit der Direktive sollen Verkaufsseiten stärker in die Pflicht genommen werden. Bereits jetzt verbietet Amazon den Verkauf von Fake-Produkten, allerdings offenbar aber mit wenig Erfolg.

Amazon kommuniziert seine Regeln klar. «Es liegt in der Verantwortung des Verkäufers und Lieferanten, nur authentische Produkte zu beziehen, zu verkaufen und zu versenden. Wir arbeiten mit Herstellern, Rechteinhabern, den Inhalt-Besitzern, Lieferanten und Verkäufern zusammen. Dies, um gefälschte Produkte besser erkennen und deren Verkauf an Kunden verhindern zu können.»

Weiter liess Amazon verlauten, dass es verdächtige Angebote von seiner Webseite entferne. Zudem arbeite das Unternehmen weltweit mit Rechteinhabern und Strafverfolgungsbehörden, um betrügerische Verkäufer und Lieferanten zu verfolgen.

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