OpenAI bringt seinen GPT Store online
OpenAI hat seinen GPT Store mit zahlreichen Anwendungen veröffentlicht. Diese können von Nutzern erstellt, angeboten und heruntergeladen werden.
Das Wichtigste in Kürze
- OpenAI verkündet den Launch seines GPT Stores.
- Auf Grundlage von «Chat GPT» können Nutzer neue Programme entwickeln.
- Diese können im Store angeboten und heruntergeladen werden.
Der KI-Entwickler OpenAI hat seinen GPT Store für Variationen seiner Kreation «Chat GPT» auf den Markt gebracht. Auf der Plattform können selbst erstellte KI-Anwendungen angeboten und heruntergeladen werden, die auf dem bekannten Grundprogramm basieren.
Wie «Chip» und der «Spiegel» berichten, handelt es sich dabei unter anderem um Programme zum Anzeigen von Rezepten oder Wanderrouten. Auch Mathematikaufgaben liessen sich mit einigen der Unterprogramme lösen. Insgesamt haben GPT-Nutzende bereits über drei Millionen verschiedene Anwendungen erstellt. Der Store ist vorerst lediglich für zahlende Anwender zugänglich.
Programme ohne Vorkenntnisse erstellen
Wie viele der erstellten Anwendungen sich auch tatsächlich im Store finden lassen, ist derzeit noch nicht bekannt. Neue Anwendungen lassen sich jedoch auch ohne Programmierfähigkeiten in simplen Schritten erstellen. Der KI kann dabei auch eine Datensammlung zum optimierten Anlernen zur Verfügung gestellt werden.
Für die zahlreichen Entwickler sieht OpenAI zudem eine «bereichernde Zukunft» vor: Bis April will das US-amerikanische Softwareunternehmen seine Nutzer darüber einweihen, wie sie mit ihren Kreationen Geld verdienen können.
Führungskrise bei OpenAI hat Start verzögert
Angekündigt wurde die Plattform bereits im November, den Start musste die Firma allerdings aufgrund einer internen Führungskrise verschieben. Mitgründer Sam Altman wurde entlassen, erlangte seinen Posten nach Mitarbeiter- und Investoren-Protesten jedoch zurück.
Nachdem OpenAI seine künftige Partnerschaft mit dem «Axel Springer»-Verlag veröffentlicht hat, sucht das Unternehmen zudem nach weiteren Partnern. Im Raum stehen dabei mehrere Medienunternehmen wie «CNN» und «Fox». Hintergrund ist eine Klage der «New York Times» gegen OpenAI wegen Verletzung der Urheberrechte. Mit Abkommen über die Lizenzierung von Inhalten könnte das Unternehmen weitere derartige Klagen vermeiden.