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Luzern: Kantonsschule regelt die Nutzung von Chat-GPT und Co.

Wie der Kanton Luzern berichtet, hat die schuleigene AG Maturaarbeit der Kantonsschule Seetal ein Reglement zur Künstlichen Intelligenz verfasst.

ChatGPT Innovation
Die neue KI «ChatGPT» erobert das Internet im Sturm. (Symbolbild) - pixabay

Das KI-Sprachmodell Chat-GPT der Firma Open AI hat Rektor Roger Rauber im Jahresrückblick erwähnt und in der Februar-Ausgabe der Kantonsschule Seetal ausführlich vorgestellt.

Er schreibt: «Was wir als Lehrerinnen und Lehrer sicher nicht wollen, ist, Texte zu korrigieren, die eine KI geschrieben hat.»

Reglement zur Künstlichen Intelligenz

Die schuleigene AG Maturaarbeit hat ein Reglement zur Künstlichen Intelligenz (KI) verfasst. Dieses gilt bis auf Weiteres und setzt die genannten Bedingungen um.

Da es rückwirkend gilt, werden Autoren bereits begonnener Arbeiten, die zum Sommer oder Herbst 2023 abgeschlossen werden, den Einsatz von KI entsprechend dem Reglement R37 KI in Matura-, Fach- und Fachmaturaarbeiten mit der Betreuungsperson absprechen, deklarieren und zumindest repräsentative Chatverläufe in einem Anhang der Arbeit angeben.

Im ICT-Leitfaden auf der Webseite der Kantonsschule Seetal wird dies technisch erklärt.

KI wird künftigen Generationen mehr nutzen als schaden

All dies basiert auch auf Vertrauensbasis von der Prämisse ausgehend, dass die Studierenden im Zeitalter künstlicher Intelligenz diese nutzen werden, aber den eigenverantwortlichen Umgang lernen und selbst die Kompetenz besitzen wollen und sollen, eigene Forschungsarbeiten strukturiert und wissenschaftlich fundiert selbstständig zu verfassen.

Günther Hünerfauth, Prorektor, bittet optimistisch zu sein, dass nach den Erfindungen von Buchdruck, Fernsehen, Taschenrechner, Computer und Smartphone auch die künstliche Intelligenz den intellektuellen Fähigkeiten der zukünftigen Generationen mehr nützen wird als schadet.

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