Paar verliert Tauch-Gruppe – «Sahen die Hand Gottes»

Simon Binz
Simon Binz

USA,

Ein US-Taucherpaar hatte ihre Gruppe verloren. Daraufhin mussten sie 40 Stunden im Meer ausharren, bis sie gerettet wurden.

Ein US-Taucherpaar - Screenshot@FoxNews

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein US-Taucherpaar wurde nach fast 40 Stunden im Wasser von der Küstenwache gerettet.
  • Nathan und Kim sagten, sie hätten sich stets bewegen müssen, ansonsten wären sie erfroren.

Nathan und Kim Maker aus Oklahoma waren letzten Mittwoch auf einem Tauchtrip im Golf von Mexiko. Ein Mitglied der Gruppe verlor plötzlich den Halt der Abwärtsleine, an der sich die Taucher festhalten, um in die ruhigeren Gewässer darunter zu gelangen.

«Die Strömung trug sie fort», erinnert sich Kim gegenüber «Good Morning America» daran, wie die Tortur begann. Nathan eilte herbei, um die Frau zu retten. «Ich schwamm mit aller Kraft, um sie zurück an die Leine zu bringen», sagt der erfahrene Taucher.

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Die Frau schaffte es sicher zurück an Bord, doch mitten in dem Chaos wurde Kim selbst von der Leine gestossen. Sie und ihr Mann wurden daraufhin von der Strömung mitgerissen.

„«Das Boot wurde immer kleiner, bis es völlig ausser Sicht war», erinnert sich Nathan und fügt an, dass das Paar völlig alleine war und von dort an, ums Überleben kämpfte. «Wir haben eine Bestandsaufnahme dessen gemacht, was wir bei uns hatten. Ausserdem haben wir uns aneinander gebunden.»

«Es wäre so einfach gewesen, einfach aufzugeben»

Das Boot suchte Berichten zufolge nach dem Paar, konnte es jedoch nicht finden. Daraufhin wurde die Küstenwache über ihr Verschwinden informiert – sofort wurde eine Suche eingeleitet.

Zunächst versuchte das Paar nach eigenen Angaben zu einer entfernten Bohrinsel zu schwimmen. Das gelang aber nicht. «Weil unsere Körpertemperatur sank, mussten wir aber weiterschwimmen, sonst wären wir wahrscheinlich erfroren», sagt Kim.

Sie spricht ihrem Mann ein grosses Lob aus: «Er ist der Grund, warum wir noch am Leben sind. Er gibt uns Mut, denn es wäre so einfach gewesen, einfach aufzugeben.»

Schliesslich, nach über einem Tag auf See, sahen und hörten die beiden in der Ferne Rettungsflugzeuge. «Als das Flugzeug in unsere Richtung drehte, drückte Kim mit ihrer Taschenlampe SOS und sie sahen uns“, sagte Nathan.

Fast 40 Stunden im Wasser

Kim hält in dem Gespräch mit «Good Morning America» ihre Tränen zurück und erzählt: «Aus den Augenwinkeln kam dieses Schnellboot hereingeströmt und plötzlich konnte ich die Stimmen der Jungs von der Küstenwache hören.»

Nathan fügt hinzu: «Ich glaube wirklich, dass wir an diesem Tag die Hand Gottes gesehen haben. Und es war die Hand der Küstenwache.» Die Rettung erfolgte laut dem Bericht nach fast 40 Stunden im Wasser.

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Kommentare

User #3854 (nicht angemeldet)

Fast wie im Film Open Water..

User #5669 (nicht angemeldet)

Uriella, bist du es? 🤔🤔🤔

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