Peinliche Panne bei Trumps «Fake News Award»

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USA,

Der US-Präsident und die «Fake News», das ist eine lange Geschichte. Unredlichkeit wollte Donald Trump nun mit «Awards» herausstellen - das war aber nicht so einfach, und zum Spassen fand das auch nicht jeder.

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Donald Trumps Twitter-Konto wurde gesperrt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump will einen «Fake News Award» für die «korruptesten und parteiischsten» Medien verleihen.
  • Die Bekanntgabe ging jedoch schief. Der geteilte Link auf Twitter funktionierte nicht.
  • US-Medien berichteten dann unter Berufung auf das Weisse Haus über die Rangliste.

Donald Trump (71) hat in der Nacht auf heute «Fake News Awards» für aus seine Sicht besonders unredliche und falsche Berichterstattung verliehen. Gleich vier Mal fand sich auf der Liste, deren exaktes Zustandekommen nicht näher begründet wurde, der Sender CNN.

Auf Platz eins landete Paul Krugman, Nobelpreisträger und Kolumnist der «New York Times». Grund: Er habe behauptet, die US-Wirtschaft werde sich nie «erholen», dabei boome sie extrem. Auf Platz zwei folgt ein Reporter des Senders ABC.

Erst auf Platz drei landete der Sender CNN, das kam angesichts der innigen Feindschaft, mit der Trump CNN öffentlich verfolgt, für viele überraschend. Dafür wurde CNN dann mehrfach benannt.

Peinlicher Zwischenfall

Der Versuch, den «Fake News Award» per Twitter zu vergeben, ging allerdings ins Leere. Der Link für seine Medienschelte, den Trump seiner Twitterbotschaft hinzufügte, funktionierte nicht. Wer nachsehen wollte, welches Medium aus Sicht des Präsidenten besonders unkorrekt berichtet habe, landete lange Zeit im digitalen Nichts. Die Seite sei nicht erreichbar, hiess es. Man solle es bitte später probieren.

In einem zweiten Tweet fügte Trump hinzu: «Trotz einer teilweise sehr korrupten und unredlichen Berichterstattung gibt es viele Reporter, die ich respektiere. Und es gibt viele GUTE NACHRICHTEN für das amerikanische Volk, auf die man stolz sein kann!» Das ist ein zwar eingeschränktes, aber seltenes Trump-Lob für Journalisten.

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