Pete Hegseth: Trumps Wunsch-Kandidat sorgt für Proteste
Die Nominierung von Pete Hegseth, Trumps Wunsch-Kandidat als US-Verteidigungsminister, löst heftige Diskussionen und Demonstrationen aus.
Pete Hegseth, Trumps Kandidat für das Amt des US-Verteidigungsministers und ehemaliger Fox-News-Moderator, steht im Zentrum einer kontroversen Debatte. Seine Nominierung hat landesweit für Aufsehen gesorgt und zu Protesten geführt.
Wie «Deutschlandfunk» berichtet, musste die Anhörung im US-Senat aufgrund von Demonstrationen gegen Hegseth zunächst unterbrochen werden. Ein besonders auffälliger Vorfall ereignete sich, als ein Demonstrant von Polizisten aus dem Saal getragen werden musste, so «RND».
Unter den Protestierenden befand sich demnach auch die Gruppe «Code Pink», die für solche Aktionen im US-Parlament bekannt ist. Diese Zwischenfälle verdeutlichen die aufgeladene Stimmung und die Kontroverse um Hegseths Nominierung.
Pete Hegseth, Trumps Innenminister, hat mangelnde politische Erfahrung
Der 44-jährige Republikaner verteidigte sich in einer mehrstündigen Sitzung gegen verschiedene Vorwürfe.
Kritiker bemängeln Hegseths fehlende politische Erfahrung. «ZDF» zufolge würde er als Verteidigungsminister ein Budget von über 800 Milliarden US-Dollar verwalten.
Zudem hätte er die Verantwortung von mehr als drei Millionen Mitarbeiter.
Umstrittene Vergangenheit
Laut «Deutschlandfunk» wurden seit Pete Hegseths Nominierung zahlreiche Anschuldigungen laut. Diese reichen von mutmasslichen sexuellen Übergriffen über rassistische Äusserungen bis hin zu Alkoholmissbrauch.
Hegseth selbst bezeichnet diese Vorwürfe laut «Deutschlandfunk» als «koordinierte Verleumdungskampagne». Er betonte seine Absicht, im Falle seiner Bestätigung «frischen Wind» ins Militär zu bringen.
Pete Hegseth, Trumps uneingeschränkte Unterstützung
Trotz der Kontroversen rund um Pete Hegseth, steht Trump weiterhin hinter seinem Kandidaten. Wie «ZDF» berichtet, äusserte sich der designierte Präsident:
«Er hat meine komplette und totale Unterstützung.» Weiterhin wünscht ihm Trump «viel Glück», so das «ZDF».
Die «Tagesschau» zitiert Trump mit den Worten: Hegseth sei zwar jung, aber ein Princeton- und Harvard-Absolvent und vor allem jemand, der das Militär aufrichtig liebe.
Geteilte Meinungen im Senat
Im Senat gehen die Meinungen über Pete Hegseth auseinander. Der republikanische Vorsitzende des Streitkräfte-Ausschusses, Wicker, räumte laut «Deutschlandfunk» ein, dass es sich um eine «unkonventionelle» Wahl handele.
Der demokratische Senator Reed bezeichnete Pete Hegseth laut «Deutschlandfunk» als ungeeigneten Kandidaten. Er sei nicht in der Lage, die «überwältigenden Anforderungen des Jobs» zu erfüllen.