Polizei in Texas befreit 132 Migranten aus Lastwagen
Täglich machen sich Migranten aus Lateinamerika auf den Weg, um in den USA ein besseres Leben zu finden. Das Geschäft der Menschenschmuggler floriert, nun befreite die Grenzpolizei 132 Migranten aus einem Lkw.
Das Wichtigste in Kürze
- Beamte der US-Grenzpolizei CBP haben im südlichen Bundesstaat Texas nahe der Grenze zu Mexiko 132 dicht an dicht gedrängte Migranten aus dem Anhänger eines Lastwagens befreit.
«Menschenschmuggler scheren sich weiter nicht um die Gesundheit und Sicherheit der Menschen, die sie zu ihrem Gewinn ausnutzen», erklärte die für den Sektor El Paso verantwortliche CBP-Chefin Gloria Chavez. Die Taktiken der Schmuggler gefährdeten die Leben der Migranten, sagte sie. Gegen den Fahrer und Beifahrer des Lasters solle Anklage erhoben, die Ermittlungen liefen noch.
Der Lastwagen sei aufgrund eines Tipps im Osten der Stadt El Paso von den Grenzbeamten kontrolliert worden, teilte die Behörde mit. In dem Anhänger hätten sich zwei unbegleitete Minderjährige aus Guatemala sowie 130 Erwachsene befunden, die aus Guatemala, Honduras, Mexiko und Ecuador stammten, hiess es. Ein Teil der Migranten sei sofort wieder nach Mexiko abgeschoben worden, andere wurden in die für den Empfang zuständige Einrichtung gebracht. Die Grenzpolizei machte keine Angaben dazu, wie viele Migranten direkt abgeschoben wurden.