Schweiz über Frauenrechte: «Der Weg ist noch lang, sehr lang»

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USA,

Die Schweiz bekräftigte an der 69. Sitzung der UNO-Frauenrechtskommission ihr Engagement für die Stärkung der Frauenrechte.

Frauenrechte
Schild an einer Demonstration für Frauenrechte. (Archivbild) - keystone

Die Schweiz hat an der 69. Sitzung der UNO-Frauenrechtskommission (CSW) in New York bekräftigt, ihr Engagement für die Stärkung der Frauenrechte auf nationaler und internationaler Ebene fortzuführen.

Die diesjährige Sitzung der UNO-Kommission für die Rechtsstellung der Frau (CSW) ist von besonderer Bedeutung, sie markiert den 30. Jahrestag der Verabschiedung der Erklärung und Aktionsplattform von Peking.

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider verwies in ihrer Rede auf ihre Vorgängerin Ruth Dreifuss, die in Peking die Schweiz vertreten und gesagt hatte, dass «Stagnation und sogar Rückschritte immer möglich sind». Sie schliesse sich dieser Aussage an: Auch für die Schweiz sei Wachsamkeit geboten.

Die Schweiz begrüsse die Annahme der politischen Erklärung, die «unser kollektives Engagement und unsere Fähigkeit, Unterschiede zu überwinden und auf gemeinsame Ziele hinzuarbeiten, unter Beweis stellt».

Fortschritte für Frauenrechte in den letzten 30 Jahren

In den letzten 30 Jahren seien wesentliche Fortschritte erzielt worden. «Aber der Weg ist noch lang, sehr lang.»

Sie denke an all die Frauen und Mädchen, deren Grundrechte noch immer bedroht oder verletzt würden. «Wir haben Fortschritte gemacht, aber nicht genug.»

In einer Zeit, in der starke Stimmen versuchten, die Menschheit in ungleiche Gruppen aufzuteilen, entscheide sich die Schweiz für die Verteidigung und Achtung der Menschenrechte, die die Grundlage für ein Leben in Würde und für den Fortschritt der Menschheit bildeten.

Fortschritte bei Gleichstellung

In der Schweiz zeigten die jüngsten Fortschritte den Willen des Landes, die in der Verfassung verankerten Rechte in die Realität umzusetzen. So sei die erste nationale Gleichstellungsstrategie in Kraft und es gebe koordinierte Aktionen von Bund, Kantonen, Gemeinden und NGOs zur Prävention und Bekämpfung jeglicher Form von Gewalt gegen Frauen.

Im Bereich der Aussenpolitik bleibe die Förderung der Frauenrechte für das Land eine Priorität. Die Schweiz bekräftige ihr Engagement für die Resolution 1325 des Sicherheitsrats. Ohne die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens könne es keinen dauerhaften Frieden geben.

Aus terminlichen Gründen las Stéphanie Lachat die Rede von Bundesrätin Baume-Schneider. Lachat ist Co-Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Mann und Frau.

Kommentare

User #4308 (nicht angemeldet)

Erstmal gleichen Dienst am Lande leisten, dann reden wir wieder weiter.

User #5371 (nicht angemeldet)

Unglaublich dieser Blödsinn.

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