Stararchitekt Ieoh Ming Pei im Alter von 102 Jahren gestorben
Der Stararchitekt Ieoh Ming Pei ist tot. Der US-Architekt chinesischer Herkunft entwarf unter anderem die Pyramide im Louvre.
Das Wichtigste in Kürze
- Der berühmte US-Architekt leoh Ming Pei ist im Alter von 102 Jahren verstorben.
- Er entwarf unter anderem für die Louvre-Pyramide in Paris.
Der US-Architekt chinesischer Herkunft leoh Ming Pei wurde 102 Jahre alt. Er hatte zahlreiche bedeutende Bauwerke wie die berühmte Glaspyramide im Innenhof des Louvre in Paris entworfen.
Auch für den modernen Anbau des Deutschen Historischen Museums in Berlin zeichnet er verantwortlich. Er starb in der Nacht zum Donnerstag, wie das Architekturbüro seiner Söhne in New York mitteilte.
Harvard- und MIT-Absolvent
Pei wurde am 26. April 1917 im chinesischen Kanton geboren, 1935 ging er zum Architektur-Studium in die USA. Nach einem Abschluss am angesehenen Massachusetts Institute of Technology studierte er in Harvard beim Bauhaus-Gründer Walter Gropius.
1955 eröffnete Pei sein eigenes Architekturbüro. Er entwarf unter anderem die Bibliothek für den ermordeten Präsidenten John F. Kennedy in Boston und den Erweiterungsbau der Nationalgalerie in Washington.
Auch der 72-stöckigen Wolkenkratzer der Bank of China in Hongkong gehört zu seinen Werken. Ebenso wie die Rock and Roll Hall of Fame in Cleveland.
Mit zahlreichen Preisen geehrt
Pei galt als Vollender der klassischen Moderne. Viele seiner Entwürfe basieren auf einfachen geometrischen Formen wie Dreiecken, Würfeln und Pyramiden.
Pei wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. 1983 erhielt er den Pritzker-Preis, der auch als Nobelpreis für Architektur bezeichnet wird.
