Starbucks schliesst 150 Niederlassungen in den USA
Die zunehmende Konkurrenz sowohl von Edelcafes als auch Fast-Food-Ketten macht Starbucks zu schaffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Von den weltweit 28'000 Filialen werden rund 150 in den USA geschlossen.
- Zudem will Starbucks der veränderten Nachfrage mit neuen Kaltgetränken entgegenkommen.
Die Leistung sei zuletzt «nicht akzeptabel» gewesen, teilte Konzernchef Kevin Johnson am Mittwoch mit. Im kommenden Geschäftsjahr würden deshalb rund 150 Niederlassungen in den USA dicht gemacht. Im dritten Quartal werde der vergleichbar gerechnete Umsatz um ein Prozent zulegen – Analysten hatten mit einem Plus von drei Prozent gerechnet. Der veränderten Nachfrage und dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein der Kunden soll nun unter anderem mit neuen Kaltgetränken Rechnung getragen werden.
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— Starbucks (@Starbucks) June 19, 2018
Starbucks betreibt weltweit mehr als 28'000 Kaffeehäuser. Zuletzt verfehlte die weltgrösste Kaffeehauskette mehrfach die Wachstumserwartungen. Vor wenigen Wochen verkündete Gründer Howard Schultz nach rund 40 Jahren seinen Rücktritt als Chairman zum 26. Juni. Zudem kündigte der Schweizer Nespresso-Hersteller Nestle vergangenen Monat an, für 7,15 Milliarden Dollar die weltweiten Vermarktungsrechte von Starbucks-Produkten im Einzelhandel zu übernehmen.