Sturm «Marco» abgeschwächt – «Laura» bedroht US-Golfküste

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USA,

Das Horrorszenario, das innerhalb weniger Tage zwei Hurrikans die US-Küste treffen, ist nicht eingetreten. Doch Sturm «Laura» könnte noch an Kraft gewinnen.

Hurrikan USA
«Laura» verursacht an der US-Küste bereits grosse Wellen und starke Winde. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sturm «Marco» hat sich am Montag abgeschwächt.
  • «Laura» bedroht noch immer die US-Golfküste.
  • Der Tropensturm könnte noch zum Hurrikan werden.

Nach Einschätzung von US-Meteorologen könnte sich «Laura» zu einem heftigen Hurrikan entwickeln und am Mittwoch auf Land treffen. «Marco» erreichte am Montagabend (Ortszeit) die US-Küste an der Mississippi-Mündung als Tropensturm, wie das nationale Hurrikanzentrum (NHC) mitteilte.

Danach bewegte er sich entlang der Küste des Bundesstaats Louisiana und sorgte für heftige Regenfälle. Am Sonntag war der Sturm noch als Hurrikan eingestuft worden.

Sturm Laura Haiti Hurrikan
Der Tropensturm «Laura» zog bereits über Haiti und die Dominikanische Republik hinweg. - dpa

«Laura» zog bereits durch die Karibik. Dabei kamen neun Menschen in Haiti und vier in der Dominikanischen Republik ums Leben. Auf Kuba waren 200'000 Einwohner von Evakuierungen betroffen. Es wurde erwartet, dass «Laura» am Dienstag über dem Golf von Mexiko zu einem Hurrikan der Stärke drei werden könnte.

Heftigste Hurrikansaison bisher

In Louisiana werden voraussichtlich die Auswirkungen am Mittwoch zu spüren sein, also kurz nachdem die Folgen von «Marco» nachlassen dürften. So der Meteorologe vom nationalen Wetterdienst, Benjamin Schott, gegenüber dem Sender CNN. «Laura» könnte am Mittwoch aufs Festland treffen. Auch Teile von Texas könnten betroffen sein.

US-Präsident Donald Trump sagte am Sonntag, beide Stürme hätten das Potenzial, an der Golfküste grosse Schäden anzurichten. Er genehmigte für Louisiana eine Notstandserklärung. Diese erleichtert unter anderem, Hilfe von der Katastrophenschutzbehörde Fema zu bekommen.

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Der Tropensturm «Laura» hat in der Dominikanischen Republik zahlreiche Strassen unter Wasser gesetzt. - sda

Tropische Orkane werden im westlichen Atlantik und im östlichen Pazifik Hurrikans genannt. Nach Angaben der US-Klimabehörde NOAA könnte die Hurrikansaison im Atlantik dieses Jahr eine der heftigsten überhaupt werden. Sie dauert von Juni bis November.

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