Tod Carters: Trauertag und US-Flaggen 30 Tage auf halbmast
Nach dem Tod von Jimmy Carter ruft Joe Biden einen nationalen Trauertag aus und ordnet eine 30-tägige Trauerbeflaggung an.
![Jimmy Carter war von 1977 bis 1981 Präsident der USA.](https://c.nau.ch/i/JOx8e/900/jimmy-carter-war-von-1977-bis-1981-prasident-der-usa.jpg)
Nach dem Tod des früheren US-Präsidenten Jimmy Carter hat Amtsinhaber Joe Biden den 9. Januar zu einem nationalen Trauertag ausgerufen. Zudem ordnete Biden an, die US-Flagge auf dem Weissen Haus sowie die Flaggen an allen Regierungsgebäuden, Militäreinrichtungen und Botschaften im Ausland für 30 Tage auf halbmast zu setzen.
Damit gilt die Trauerbeflaggung auch über Bidens Amtszeit hinaus. Am 20. Januar wird Donald Trump für seine zweite Amtszeit als Präsident vereidigt. In seiner ersten Amtszeit im Weissen Haus hatte Trump beim Tod des früheren US-Präsidenten George H. W. Bush 2018 ebenfalls die Flaggen für 30 Tage auf halbmast setzen lassen.
Biden fordert zur Andacht auf
Zum geplanten Trauertag am 9. Januar erklärte Biden: «Ich fordere die Menschen in Amerika auf, sich an diesem Tag in ihrem jeweiligen Gotteshaus zu versammeln, um Präsident James Earl Carter Jr. zu gedenken.» «Ich lade die Menschen in aller Welt, die unsere Trauer teilen, ein, sich uns in dieser feierlichen Andacht anzuschliessen.»
Biden erklärte zudem, er werde ein Staatsbegräbnis anordnen, das in der Hauptstadt Washington stattfinden solle. Ein Termin wurde zunächst nicht genannt.
Der Trauerakt für ein Staatsbegräbnis wird in Washington in aller Regel in der National Cathedral abgehalten. Der 39. Präsident der Vereinigten Staaten starb am Sonntag im Alter von 100 Jahren in Plains im US-Bundesstaat Georgia im Kreise seiner Familie, wie Carters Stiftung mitteilte. Er regierte von 1977 bis 1981 im Weissen Haus.