Tote bei Demo in Charlottesville: Mann wegen Hassverbrechen angeklagt
Ein Jahr nach dem Tod einer Gegendemonstrantin in Charlottesville steht ein 21-Jähriger vor Gericht.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Tod einer Gegendemonstrantin vor einem Jahr in Charlottesville hat Konsequenzen.
- Ein 21-jähriger Mann wird nun angeklagt.
Fast ein Jahr nach dem Tod einer Gegendemonstrantin bei einer Rassistenkundgebung in der US-Stadt Charlottesville ist ein 21-jähriger Mann wegen eines Hassverbrechens angeklagt worden.
Gewaltausschreitungen
Bei der Demonstration von weissen Nationalisten und Neonazis in der Stadt im Bundesstaat Virginia war es am 12. August 2017 zu Ausschreitungen gekommen. Präsident Donald Trump machte anschliessend beide Seiten gleichermassen für die Gewalt verantwortlich. Für diese Reaktion schlug ihm scharfe Kritik entgegen.
Der Rechtsextremist James Alex Fields wird beschuldigt, ein Auto in eine Gruppe von Gegendemonstranten gesteuert und dabei die 32-jährige Heather Heyer getötet zu haben. Wie das Justizministerium am Mittwoch in Washington mitteilte, wurde er deswegen nun in mehreren Punkten angeklagt, darunter Hassverbrechen und rassistisch motivierte Gewalt.