Trump ist nicht mehr an Treffen mit Ruhani in New York interessiert

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Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran geht weiter – US-Präsident Donald Trump will sich nicht mit Hassan Ruhani in New York treffen

Donald Trump
Donald Trump spricht zu den Medien. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran haben sich zuletzt weiter verschärft.
  • Irans geistliches Oberhaupt hat aber Verhandlungen mit den USA ausgeschlossen.
  • Auch Donald Trump will sich nicht mit Hassan Ruhani treffen.

US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Worten an einem möglichen Treffen mit dem iranischen Staatschef Hassan Ruhani am Rande einer Uno-Versammlung nächste Woche in New York nicht mehr interessiert. «Ich schliesse nie etwas aus, aber ich ziehe es vor, ihn nicht zu treffen.»

Syrien-Gipfel in Ankara
Hassan Ruhani, Präsident des Iran, sitzt anlässlich bilateraler Gesprächen mit den türkischen Staatspräsident im Rahmen des Syrien-Gipfels im Cankaya-Palast. - dpa

Dies sagte Trump am Dienstag (Ortszeit) während eines Besuchs im US-Bundesstaat Kalifornien. Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran hatten sich zuletzt wegen der Luftangriffe am Samstag auf zwei saudiarabische Erdölanlagen weiter verschärft.

Die Attacken reklamierten die schiitischen Huthi-Rebellen aus dem Jemen für sich, die vom Iran unterstützt werden. Die US-Regierung weist jedoch dem Iran die direkte Verantwortung für die Angriffe zu.

Ali Chamenei schliesst Verhandlungen mit den USA aus

Trotz der Angriffe hatte die Trump-Beraterin Kellyanne Conway noch am Sonntag nicht ausgeschlossen, dass Trump den iranischen Staatschef am Rande der Generaldebatte der Uno-Vollversammlung treffen könnte.

Noch bevor Trump nun sein Desinteresse an einem solchen Treffen bekundete, hatte allerdings bereits Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei «jegliche Verhandlungen mit den USA» ausgeschlossen. Es sei die «einhellige Meinung aller Verantwortungsträger» in Teheran, dass Verhandlungen «auf allen Ebenen» nicht in Frage kämen, erklärte Chamenei am Dienstag.

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