Trump protestierte bereits: US-Autor mit neuem Buch über Präsident

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US-Bestsellerautor Michael Wolff veröffentlicht neues Buch über Donald Trump und zieht dessen Unmut auf sich.

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US-Präsident Donald Trump. (Archivbild) - AFP/Archiv

«Alles oder Nichts. Donald Trumps Rückkehr an die Macht» ist der Titel des neuen Werks von US-Bestsellerautor Michael Wolff, das bereits für Aufsehen sorgt. «Wolff sagt, er hat Quellen, aber er hat sie nicht, es ist eine Lüge», schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social.

Das neue Buch von Wolff bezeichnete er als «Fake Job» – also als eine Arbeit, die falsch ist. Der Autor und Journalist lebt in New York und hatte 2018 mit seinem Bestseller «Feuer und Zorn» über Donald Trumps erste Präsidentschaft weltweit für Furore gesorgt.

Keine Veränderungen bei Trump

Auf die Frage nach den grössten Unterschieden zwischen dem damaligen und dem heutigen Trump antwortete Wolff: «Es gibt keine wirklichen Unterschiede». Er führte weiter aus: «Er macht einfach mit dem weiter, was er immer gemacht hat».

Angesprochen auf jüngste Einschränkungen gegen Journalisten etwa beim Zugang zum Weissen Haus sagte Wolff in diesem Kontext, dass die grössere Gefahr sei, dass sich Medien selbst zensieren würden.

Echtzeit-Tagebuch der vergangenen Monate

Mit fast 500 Seiten beschreibt sein neues Sachbuch eine Art Tagebuch in Echtzeit der vergangenen Monate bis zur Wahl von Trump. Es ist sein viertes Buch über ihn. Die Kapitel tragen Titel wie «Verachtung», «Jasager» oder «Das Duell».

Für ein möglichst intimes Porträt habe er sich auf Beobachtungen von Leuten, die in persönlichem, oft täglichem Kontakt mit Trump standen, gestützt. Der Autor garantiere ihnen Anonymität.

Trump schrieb in seinem Post auf Truth Social, dass Wolff mehrmals versucht habe, ihn zu treffen. Er habe Wolff nie zurückgerufen.

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Kommentare

User #3851 (nicht angemeldet)

Hat Wolff die 33.000 Lügen und Falsch heizen von Trump protokolliert?

User #4832 (nicht angemeldet)

Oje. Das Trump-Derangement-Syndrom scheint pandemisch zu sein. Soll sich der Autor doch noch ein paar Booster gönnen.

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