Trump will restliche Kennedy-Akten freigeben
US-Präsident Donald Trump will auch die letzten noch unter Verschluss gehaltenen Akten über die Ermordung von Präsident John F. Kennedy zur Veröffentlichung freigeben.
Das Wichtigste in Kürze
- Trump will die kompletten Kennedy-Akten öffentlich machen.
- Damit will er Verschwörungstheorien den Boden entziehen.
- Einzig Namen und Adressen noch lebender Menschen würden geschwärzt, so der Präsident.
Das habe Trump nach intensiven Beratungen mit seinem Stabschef John Kelly, dem Geheimdienst CIA und anderen Behörden beschlossen, twitterte Trump am Samstag (Ortszeit). Lediglich die Namen und Adressen noch lebender Menschen, die in den «JFK Files» vorkämen, würden zurückgehalten. Einen konkreten Zeitpunkt für die Veröffentlichung nannte Trump aber nicht.
Bereits am vergangenen Donnerstag war der grösste Teil der bisher noch geheimgehaltenen Unterlagen - etwa 2800 Dokumente - publik gemacht worden. An diesem Tag war eine vom Kongress gesetzte 25-jährige Frist für die komplette Veröffentlichung abgelaufen.
Praktisch in letzter Minute hatte der Präsident aber hauptsächlich auf Betreiben der CIA und der Bundespolizei FBI Hunderte Akten weiter unter Verschluss gelassen, nachdem diese Behörden Sicherheitsbedenken geäussert hatten. Er gab ihnen 180 Tage Zeit, die betreffenden Akten zu sichten und gegebenenfalls zu editieren.
Trump twitterte jetzt, dass er sich im Sinne voller Transparenz zur Veröffentlichung der restlichen Papiere entschlossen habe - und um allen Verschwörungstheorien den Boden zu entziehen.