Trumps Kommunikationschefin Hope Hicks legt Amt nieder

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USA,

Schon wieder ein Rücktritt im Weissen Haus! Nach nur einem halben Jahr kündigt Trumps Kommunikationschefin Hope Hicks ihren Rücktritt an. Der US-Präsident wird sie «vermissen».

Hope Hicks hat offenbar genug.
Hope Hicks hat offenbar genug. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Hope Hicks soll laut US-Medien ihren Job im Weissen Haus niederlegen.
  • Die 29-Jährige wurde erst vergangenen August von Trump zur Kommunikationschefin ernannt.
  • Der US-Präsident bedauert ihren Rücktritt.

Hicks war im August vergangenen Jahres von Trump zur Kommunikationschefin des Weissen Hauses ernannt worden. Zuvor hatte ihr skandalumwitterter Vorgänger Anthony Scaramucci nach nur zehn Tagen im Amt gehen müssen. Scaramuccis Berufung wiederum hatte Sean Spicer, Regierungssprecher und Kommunikationschef in Personalunion, zum Rücktritt bewogen. Auch dessen Vorgänger, Mike Dubke, war nach nur drei Monaten gegangen.

Donald Trump (71) verliert erneut eine wichtige Mitarbeiterin. Sechs Monate nach ihrem Amtsantritt gibt Kommunikationschefin Hope Hicks (29) auf. Sie wird voraussichtlich in den nächsten Wochen ihr Amt niederlegen. «Ich werde sie an meiner Seite vermissen, aber als sie mich bezüglich anderer Berufsaussichten kontaktierte, habe ich das vollends verstanden», heisst es in einer Erklärung Trumps. «Ich bin sicher, wir werden in der Zukunft wieder miteinander arbeiten», fügte er vieldeutig hinzu.

Vom Laufsteg ins Weisse Haus

Lange Zeit arbeitete Hicks fast vollständig hinter den Kulissen. Trump hatte Hicks einst als eine «weitere Tochter» bezeichnet. Ihre Beziehung zur Familie hatte sie als Model für die Modelinie von Trumps Tochter Ivanka begonnen.

Anhörung zu Russland-Affäre

Hicks war am Dienstag neun Stunden lang vom Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses befragt worden. Sie hatte ein Verhältnis mit Trumps zurückgetretenem Mitarbeiter Rob Porter, an dessen Demission wegen Vorwürfen häuslicher Gewalt durch zwei Ex-Frauen sie gleichzeitig mitarbeitete. Zudem musste sie Fragen zum Wahlkampf und zu der Zeit zwischen Wahl und Amtsantritt Donald Trumps beantworten.

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