Trumps Schwiegersohn Kushner bekommt keine geheimen Informationen mehr
Donald Trumps Schwiegersohn und Berater Jared Kushner verliert seinen Zugang zu geheimen Informationen. Er wird sich in Zukunft nicht mehr frei im Weissen Haus bewegen können.
Das Wichtigste in Kürze
- Knall im Weissen Haus: Jared Kushner verliert seine Sicherheitsfreigabe.
- Trumps Schwiegersohn darf keine Einsicht mehr in streng geheime Dokumente nehmen.
Präsidenten-Schwiegersohn Jared Kushner und weiteren Top-Mitarbeitern des Weissen Hauses ist nach Informationen mehrerer US-Medien der Zugang zu streng geheimen Unterlagen versperrt worden. Kushner und andere Mitarbeiter Donald Trumps dürften nun nur noch als «geheim» eingestufte Papiere einsehen, nicht mehr Papiere mit dem Stempel «streng geheim», berichtetet unter anderem der Sender CNN.
Die Sicherheitsüberprüfung Kushners beim FBI läuft weiter. Er hatte den Zugang zu streng geheimen Unterlagen bisher nur auf vorläufiger Basis erhalten. Das Sicherheitskonzept des Weissen Hauses war in Frage gestellt worden, nachdem bekannt geworden war, dass Trump-Mitarbeiter Rob Porter von zwei Ex-Frauen der häuslichen Gewalt bezichtigt wird und dies auch seine Sicherheitsstufe beeinflusst hatte.
Nach CNN-Informationen soll im Fall Kushners in den nächsten vier Wochen die endgültige Untersuchung abgeschlossen sein. Nach den Worten Trumps muss die Entscheidung, welchen Zugang der Ehemann seiner Tochter Ivanka bekommt, letztlich Stabschef John Kelly treffen.
Nach Informationen der «Washington Post», die sich auf eine Quelle im Weissen Haus beruft, sollen mindestens vier Länder - darunter Mexiko, Israel, die Vereinigten Arabischen Emirate und China - Möglichkeiten diskutiert haben, auf welche Weise Jared Kushner im Zusammenhang mit seinen Geschäften vor seiner Zeit im Weissen Haus beeinflusst werden kann. Ob es tatsächliche Manipulationsversuche gegeben hat, ist jedoch unklar.