Twitter führt Clubhouse-Konkurrenzangebot breit ein
Die Audio-App Clubhouse ist seit letztem Jahr aufstrebend. Twitter setzt den Neuling nun mit einem neuen Angebot unter Druck.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem breiten Konkurrenzangebot setzt Twitter Clubhouse unter Druck.
- Die Audio-App Clubhouse ist seit der Corona-Pandemie im Aufschwung.
- Auch Facebook kündigte zuletzt ein Konkurrenzangebot an.
Twitter setzt die aufstrebende Audio-App Clubhouse mit einem breiten Start seines Konkurrenzangebots unter Druck. Alle Nutzer mit mindestens 600 Followern können nun eigene Talkrunden im Bereich Twitter Spaces aufsetzen. Das teilte der Dienst am Montagabend mit.
Mit dem Start auch in der Twitter-App für Android-Smartphones hat Twitter sogar Clubhouse überholt. Der Vorreiter ist nach wie vor nur auf dem iPhone verfügbar. Er startet gerade erst Tests einer Version für das Google-Betriebssystem.
Clubhouse war in der Corona-Pandemie zu einem Überraschungserfolg geworden. Downloads des Talkrunden-App schossen in die Höhe – auch wenn die Dynamik zuletzt laut Marktforschern deutlich nachliess. Zuletzt hatte neben Twitter unter anderem auch Facebook ein Konkurrenzangebot angekündigt, das ähnlich wie Clubhouse aussieht und funktioniert.
Twitter und Facebook mit Vorteil
Twitter und Facebook haben den Vorteil des Geflechts von hunderten Millionen Nutzern, die einander auf der Plattform folgen. An Clubhouse wurde zuletzt unterdessen kritisiert, dass die App nach Zugriff auf die Kontakte der Nutzer fragt. Damit soll sie schneller Bekannte bei der App finden können.
Twitter kündigte ebenfalls an, als neue Funktion soll unter anderem die Möglichkeit dazukommen, Tickets für die Talkrunden zu verkaufen.
