Twitter und TikTok haben Fusionsgespräche aufgenommen
Das Wichtigste in Kürze
- TikTok hat offenbar Gespräche mit Twitter aufgenommen.
- Die chinesische Videoplattform steht wegen US-Präsident Trump politisch unter Druck.
TikTok und Twitter haben Fusionsgespräche geführt. Dies geht aus einem Zeitungsbericht hervor.
Es seien vorläufige Verhandlungen über ein mögliches Zusammengehen gewesen, berichtete das «Wall Street Journal» am Wochenende.
Es sei aber unklar, ob Twitter einen Deal anstrebe, der auch das US-Geschäft von TikTok umfasse. Der Software-Riese Microsoft werde noch als Favorit gesehen, hier den Zuschlag zu bekommen.
Trump hat TikTok im Visier
US-Präsident Donald Trump hat TikTok im Visier. Wegen Sicherheitsbedenken untersagte er zuletzt per Dekret Transaktionen mit zwei der grössten in den USA tätigen IT-Konzerne Chinas: Dem TikTok-Eigner ByteDance sowie dem WeChat-Betreiber Tencent.
TikTok hat sich in den USA zunehmend zu einer Plattform für politische Debatten und Kampagnen entwickelt. Die App hat dort rund 100 Millionen Nutzer.
Trump und andere US-Politiker sehen TikTok als chinesisches Spionageinstrument. Derzeit läuft eine Frist bis zum 15. September, um die US-Aktivitäten an Microsoft zu verkaufen. Gelingt der Deal nicht, droht ein Verbot.