Uber erleidet nach Börsengang Milliardenverlust

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USA,

Ubers erster Geschäftsbericht seit dem unglücklichen Mega-Börsengang vor drei Wochen offenbart einen riesigen Quartalsverlust.

Uber meldet Milliardenverlust - Umsatz steigt kräftig
Das Banner von Uber hängt an der Fassade der New York Stock Exchange über der US-amerikanischen Flagge. Foto: Mark Lennihan/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Uber ging vor drei Wochen an die Börse.
  • Trotz Einnahmen bei der Premiere verursachte der Schritt hohe Kosten.
  • Insgesamt beträgt das Minus beim Taxi-Unternehmen eine Milliarden US-Dollar.

Tiefrote Zahlen und ungewisse Aussichten: Die umstrittene Taxi-App Uber ist mit einem hohen Verlust ins Geschäftsjahr gestartet. Das erste Quartal wurde unterm Strich mit einem Minus von einer Milliarde Dollar abgeschlossen, wie Uber nach US-Börsenschluss mitteilte.

Im Vorjahreszeitraum hatte es einen Gewinn von 3,8 Milliarden Dollar gegeben. Das lag aber an Verkäufen von Auslandsbeteiligungen, ansonsten stünde auch hier ein Verlust.

Uber mit Mega-Börsengang

Der erste Geschäftsbericht seit Ubers unglücklichem Mega-Börsengang vor drei Wochen lieferte Anlegern jedoch auch etwas Zuversicht. Vorstandschef Dara Khosrowshahi machte in einer Konferenzschalte Hoffnung: «Wir sehen in letzter Zeit Anzeichen dafür, dass sich der Wettbewerb stärker auf die Marken und Produkte bezieht.»

Das sei ein «gesunder Trend». Uber und Rivalen wie Lyft buhlen seit langem mit Niedrigpreisen um Kunden. Das kostet die Firmen viel Geld.

Das operative Geschäft ist deshalb chronisch unprofitabel. Bei Uber belasteten hohe Kosten für die Vorbereitung des Börsengangs zusätzlich und drückten die Bilanz noch tiefer ins Minus.

8,1 Milliarden durch Börsengang

Uber debütierte vor rund drei Wochen an der New York Stock Exchange. Bei der Börsenpremiere sammelte das Unternehmen rund 8,1 Milliarden Dollar ein. Dies brachte es auf eine Gesamtbewertung von etwa 82 Milliarden.

Das Unternehmen hat seit dem Börsengang einen schweren Stand: Die Aktie handelte zuletzt mehr als zehn Prozent unter dem Ausgabepreis. Immerhin hat das Unternehmen den Umsatz im Auftaktquartal im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 3,1 Milliarden Dollar gesteigert. Die Prognosen der Analysten wurden damit leicht übertroffen. Auch der hohe Verlust lag im Rahmen der Erwartungen.

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