US-Aussenminister Blinken reist erneut nach Israel

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Blinken reist nach Israel, um über die Differenzen im Gaza-Krieg zu sprechen.

Antony Blinken
Der US-Aussenminister Antony Blinken dementierte Berichte über eine anhaltende israelische Besetzung des nördlichen Gazastreifens und stellte klar, dass keine solchen Pläne existieren. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/Manuel Balce Ceneta

Inmitten wachsender Differenzen zwischen den USA und Israel über das Vorgehen im Gaza-Krieg wird US-Aussenminister Antony Blinken Ende der Woche erneut zu Gesprächen in Israel erwartet. Er wolle am Freitag in Tel Aviv mit der israelischen Regierung über deren Führung und die laufenden Verhandlungen zur Freilassung der Geiseln sprechen, teilte ein Sprecher des US-Aussenministeriums am Mittwoch in Washington mit.

Blinken werde die Notwendigkeit erörtern, die Terrororganisation Hamas zu besiegen, «und zwar auf eine Weise, die hoffentlich die Zivilbevölkerung schützt, die humanitäre Hilfe nicht behindert und Israels Sicherheit insgesamt fördert», auch in Rafah. In der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt im Gazastreifen will Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Bodenoffensive durchführen.

Blinken war am Mittwoch zu Gesprächen in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda, danach wollte er in die ägyptische Hauptstadt Kairo weiterreisen.

Gespannte Beziehungen zwischen USA und Israel

In der kommenden Woche wird der israelische Verteidigungsminister Joav Galant in Washington erwartet. Separat soll eine israelische Delegation in die US-Hauptstadt reisen, um mit Vertretern der US-Regierung über deren Bedenken wegen der geplanten Bodenoffensive in Rafah zu sprechen. Es gehe darum, die Vorbehalte der US-Regierung im Detail darzulegen und mögliche Alternativen zu erörtern, hiess es aus Washington.

Netanjahu habe zugestimmt, ein solches Team zu schicken. Angesichts der schlimmen humanitären Lage und der vielen zivilen Opfer im Gazastreifen hat sich der Ton Washingtons gegenüber der israelischen Führung in den vergangenen Wochen deutlich verschärft.

Kommentare

User #6095 (nicht angemeldet)

Vielleicht merken die Amis langsam Auf was für einen Fehler sie sich jahrelang eingelassen haben

User #3434 (nicht angemeldet)

Gedenkt der Opfer vom 7.Oktober und den Geiseln.

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