US Bewerbung für WM: Donald Trump fordert Afrika zur Unterstützung auf

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Die USA, Kanada und Mexiko bewerben sich als Gastgeber für die Fussball-WM 2026. Donald Trump hat jetzt Afrika zur Unterstützung aufgefordert.

Donald Trump kränkt Mexikaner immer wieder mit verbalen Attacken.
Donald Trump kränkt Mexikaner immer wieder mit verbalen Attacken. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump wünscht sich die Unterstützung Afrikas für die US-WM-Bewerbung.
  • Kanada, Mexiko und die USA haben sich für die Durchführung der Fussball-WM 2026 beworben.
  • Die umstrittene Politik Trumps ist aber vielen Arabern ein Dorn im Auge.

US-Präsident Donald Trump hat die afrikanischen Länder zur Unterstützung der gemeinsamen Bewerbung der USA, Kanada und Mexiko um die Fussball-WM 2026 aufgefordert. «Ich hoffe, dass alle afrikanischen Länder auf der Welt, die wir auch unterstützen, uns ebenso bei unserer Bewerbung mit Kanada und Mexiko unterstützen», sagte Trump am Montag auf einer Pressekonferenz mit Nigerias Präsident Muhammadu Buhari.

Nigerias Präsident Muhammadu Buhari und Donald Trump an der Medienkonferenz.
Nigerias Präsident Muhammadu Buhari und Donald Trump an der Medienkonferenz. - Keystone

Trump fügte hinzu, dass die USA die Angelegenheit «sehr genau beobachten» werde. Erst am vergangenen Freitag hatte Trump den Gegnern der amerikanischen Bewerbung via Twitter mit Konsequenzen gedroht: «Es wäre eine Schande, wenn Länder, die wir immer unterstützen, sich gegen die US-Bewerbung einsetzen. Warum sollten wir diese Länder unterstützen, wenn sie uns nicht unterstützen (auch bei den Vereinten Nationen)?»

Die Weltmeisterschaft in acht Jahren wird beim Kongress des Weltverbandes Fifa am 13. Juni in Moskau vergeben. Einziger Gegenkandidat der USA, Kanada und Mexiko ist Marokko.

USA keine Option für arabische Länder

Nach der Skandal-Wahl von Russland (2018) und Katar (2022) durch das damalige Exekutivkomitee wird der Gastgeber erstmals durch den Kongress gewählt. Marokko werden dabei trotz Skepsis an der notwendigen Infrastruktur aus politischen Gründen gute Chancen eingeräumt, die nötige Mehrheit von 104 der 207 Stimmen zu bekommen. Die USA sind wegen der umstrittenen Politik von Präsident Trump nicht nur in arabischen Ländern keine WM-Option.

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