US-Elite-Uni widerruft Zulassung von Studentin

DPA
DPA

USA,

Im Zuge des Betrugsskandals an US-Hochschulen hat die Elite-Universität Yale die Zulassung einer Studentin widerrufen.

Die Elite-Universität Yale hat die Zulassung einer Studentin widerrufen. Foto: Cj Gunther/EPA
Die Elite-Universität Yale hat die Zulassung einer Studentin widerrufen. Foto: Cj Gunther/EPA - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine der beiden sei daraufhin aufgenommen worden.

Insgesamt zwei Bewerberinnen hätten unrechtmässige Empfehlungen von einem Fussballtrainer erhalten, teilte die Universität mit.

Eine der beiden sei daraufhin aufgenommen worden. Die Zulassung dieser Studentin habe die Hochschule nun zurückgezogen. US-Medienberichten zufolge handelt es sich um den ersten Rauswurf einer Studentin seit Bekanntwerden des Betrugsskandals vor zwei Wochen.

Um ihre Kinder an Elite-Einrichtungen wie Yale, Stanford oder Georgetown unterzubringen, sollen Dutzende Prominente und andere wohlhabende Eltern Colleges und Universitäten in den USA bestochen haben. Nach US-weiten Ermittlungen der Bundespolizei FBI wurden 50 mutmassliche Täter festgenommen, darunter auch die Schauspielerin Felicity Huffman (56), bekannt aus der TV-Serie «Desperate Housewives», und Lori Loughlin (54) aus der Sitcom «Full House». Trainer waren unter anderem in den Skandal involviert, weil viele US-Hochschulen junge, herausragende Sportler anwerben.

In dem aktuellen Fall soll der mutmassliche Drahtzieher hinter den Betrügereien dabei geholfen haben, ein falsches Sportler-Profil für die Studentin zu erstellen, berichteten US-Medien unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Dieses Profil habe er dem Fussballtrainer geschickt, der die Studentin 2017 empfahl, obwohl er gewusst habe, dass sie keine Leistungssportlerin gewesen sei. Deren Eltern zahlten demnach 1,2 Millionen Dollar (1,1 Millionen Euro) an den Drahtzieher. Nach ihrer Zulassung habe der Coach 400 000 Dollar (356 000 Euro) davon erhalten. Im April 2018 war der Fussballtrainer aufgeflogen. Er kooperiert seitdem mit den Behörden.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Mehr in News

a
3 Interaktionen
a
7 Interaktionen