Zwei ehemalige Handelsmänner der Deutschen Bank sollen illegale Absprachen getätigt haben. Dafür wurden die beiden nun verurteilt.
Deutsche Bank
Deutschen Bank hält zweistellige Inflation für möglich - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein US-Gericht verurteilte zwei Ex-Händler.
  • Sie sollen im Libor-Skandal illegale Absprachen getätigt haben.
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Zwei ehemalige Börsenhändler der Deutschen Bank sind von einem New Yorker Gericht im Libor-Skandal schuldig gesprochen worden. Die beiden Männer hätten sich über Jahre hinweg an illegalen Absprachen mit anderen Bankern beteiligt, teilte das US-Justizministerium am Mittwoch in Washington mit. Konkret ging es um die Manipulation des Referenzzinses Libor – ein Richtwert für internationale Finanzgeschäfte im Volumen von hunderten Billionen Dollar, an den zahlreiche Kredite gekoppelt sind.

«Die heutigen Schuldsprüche sollten als Erinnerung an unseren Einsatz dienen, Einzelpersonen und Individuen für ihre Verwicklung in komplexe Betrugsfälle zur Rechenschaft zu ziehen», erklärte FBI-Agent Matthew J. DeSarno, der die Ermittlungen geleitet hatte. Insgesamt sollen Händler von mindestens 16 internationalen Banken am Libor-Komplott beteiligt gewesen sein. Die Deutsche Bank und andere Geldhäuser hatten sich in der Vergangenheit bereits auf Milliardenvergleiche mit verschiedenen Aufsichtsbehörden geeinigt.

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