US-Raketenabwehr verfolgt «Santa»
Es ist eine lange Tradition: Die US-Raketenabwehr Norad, die sonst das Land vor möglichen Raketenangriffen schützen soll, überwacht seit 1955 jedes Jahr die Flugbewegung des Weihnachtsmannes. Zudem können sich Kinder bei der Behörde melden, um Informationen zu «Santas» Flugroute zu sammeln.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Raketenabwehr Norad verfolgt seit 1955 den Flug des Weihnachtsmannes.
- Inzwischen lässt sich der Weg von Santa Claus auch digital über die Website einsehen.
- Über eine spezielle Hotline können sich Kinder zudem über die Flugroute von «Santa» erkunden.
Der US-Raketenabwehr Norad entgeht kein noch so kleines Flugobjekt auf dem Weg in die USA - der punktgenauen Überwachung kann sich selbst der Weihnachtsmann auf seinem Schlitten nicht entziehen.
In einer seit 1955 gepflegten Tradition verfolgt die Luftraumüberwachung, die das Land sonst vor möglichen Raketenangriffen schützen soll, aus einer unterirdischen Bunkeranlage in Colorado den Flug des Weihnachtsmannes auf das Genaueste. Inzwischen lässt sich der Weg von Santa Claus auch digital über die Website einsehen.
«Seht zu, dass alle im Bett sind und schlafen, so dass Santa einfliegen kann», twitterte Norad am späten Sonntagnachmittag (Ortszeit), als Santa Claus nach den Berechnungen der Experten noch zwischen Nigeria und dem Tschad geortet wurde.
Auch über eine spezielle telefonische Hotline konnten sich Kinder über den aktuellen Stand der Flugbewegungen des Weihnachtsmannes informieren. Überraschend nahmen am Nachmittag US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania aus Ihrem Urlaubsdomizil in Mar-A-Lago in Florida bei mehreren Anrufen den Hörer ab und sprachen mit Kindern über deren Weihnachtswünsche.