US-Reederei Cruise Lines sagt Grossteil ihrer Kreuzfahrten bis Jahresende ab

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Die US-Reederei Carnival Cruise Line hat angekündigt, angesichts neuer Corona-Richtlinien einen Grossteil ihrer bis Ende des Jahres geplanten Kreuzfahrten abzusagen.

Carnival-Cruises-Schiff in Jacksonville, Florida
Carnival-Cruises-Schiff in Jacksonville, Florida - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA wegen Corona-Pandemie vorerst nur maximal 250 Passagiere erlaubt.

In den USA würden in diesem Jahr nur noch Kreuzfahrten von den Häfen Miami und Port Canaveral in Florida starten, teilte das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) mit. In dem südlichen US-Bundesstaat hat die Reederei auch ihren Sitz.

Der Entscheidung sei die Verlängerung einer Verfügung des US-Zentrums für Krankheits- und Seuchenkontrolle (CDC) vorausgegangen, wonach Schiffe aufgrund der Corona-Pandemie maximal 250 Passagiere an Bord haben dürfen, erklärte Carnival Cruise Line. Die Reederei arbeite an Wegen, um wieder das gesamte Kreuzfahrtprogramm anbieten zu können.

Mitte März hatte Carnival Cruise Line wegen der Corona-Pandemie sein gesamtes Kreuzfahrtgeschäft unterbrochen. Zuvor waren auf etlichen Kreuzfahrtschiffen Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Häfen weltweit hatten den Schiffen deshalb das Einlaufen untersagt.

Viele zur Carnival-Gruppe gehörenden Reedereien haben die Wiederaufnahme ihres Kreuzfahrtgeschäfts verschoben. Die grösste der Carnival-Gesellschaften, die britische P&O Cruises, hat bereits angekündigt, vor 2021 keine Kreuzfahrten mehr anzubieten. Die italienische Reederei Costa Cruises, die auch zur Carnival-Gruppe gehört, hat hingegen im September nach fünfmonatiger Corona-Pause ihren Betrieb wieder aufgenommen.

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