US-Richter erlaubt Milliarden-Klage gegen McDonald's
Der afroamerikanischen Unternehmer Byron Allen verklagt McDonald’s wegen diskriminierenden Werbepraktiken. Er fordert zehn Milliarden Dollar Schadenersatz.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen diskriminierenden Werbepraktiken wurde die Fastfoodkette McDonald’s angezeigt.
- Byron Allen wirft der Fastfoodkette ein rassistisches Verfahren vor.
- Die Klage-Summe beträgt etwa zehn Milliarden Dollar.
Ein US-Bundesrichter hat eine Milliarden-Klage gegen die Fastfoodkette McDonald’s wegen diskriminierender Werbepraktiken zugelassen.
Der afroamerikanische Medienunternehmer Byron Allen wirft McDonald’s ein rassistisches Vertragsverfahren bei der Schaltung von Anzeigen vor. McDonald’s Anwältin Loretta Lynch erklärte hingegen, bei Allens Beschwerde gehe es um Einkommen, nicht Hautfarbe.
Zehn Milliarden Schadenersatz
Allen, dem die Entertainment-Studios Networks sowie die Weather Group gehören, verlangt 10 Milliarden Dollar Schadensersatz. In einer im Mai 2021 eingereichten Klage wirft er McDonald’s vor, ein zweistufiges, auf Hautfarbe basierendes System etabliert zu haben. Es schliesst ihn vom normalen Anzeigenmarkt aus.
Im Dezember hatte ein Richter die Klage mit der Begründung abgewiesen, die Anschuldigungen seien nicht ausreichend belegt. Nach rechtlichen Hin und Her lehnte derselbe Richter am Freitag eine Forderung der Fastfoodkette ab, die Klage abzuweisen. Er liess sie damit zu.