US-Schüler prügeln Lehrerin wegen Note tot: Täter weint vor Gericht
2021 wurde im US-Bundesstaat Iowa eine Lehrerin von zwei ihrer Schüler (16 Jahre) totgeprügelt. Einer der Täter erhielt nun eine lebenslange Haftstrafe.
Das Wichtigste in Kürze
- Im November 2021 wurde die Spanischlehrerin Nohema G. (†66) brutal ermordet.
- Zwei Schüler prügelten sie in den USA wegen einer schlechten Note zu Tode.
- Einer der Täter, Jeremy G., stand nun vor Gericht – und zeigte sich reumütig.
Der Fall sorgte weit über die Landesgrenzen hinaus für Schlagzeilen: Zwei Schüler aus dem US-Bundesstaat Iowa prügelten im November 2021 mit einem Baseballschläger ihre Spanischlehrerin (†66) zu Tode. Das Motiv? Eine schlechte Note.
Einer der Täter, Jeremy G., stand nun vor Gericht. Er wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe mit einer möglichen Bewährung nach 25 Jahren verurteilt. Darüber berichtete unter anderem «CNN».
Der junge Mann zeigte sich bei der Urteilsverkündung reuig und emotional. Er entschuldigte sich bei den Angehörigen des Opfers. Er habe die «schlimmste Entscheidung seines Lebens getroffen», sagte er.
«Es tut mir leid. Es tut mir aufrichtig leid. Was ich genommen habe, kommt nie mehr zurück.» Er wünsche sich jeden Tag, dass er «zurückgehen und sich selbst aufhalten» könnte.
Auch bei seiner eigenen Familie entschuldigte sich Jeremy G. «Ich übernehme die volle Verantwortung für das, was ich getan habe.» Die Verwandten des Opfers zweifelten jedoch an den Worten des 18-Jährigen: «Das hört sich für mich nicht nach Reue an», so der Bruder des hinterbliebenen Ehemanns von Nohema G.
Schüler planten brutale Tat auf Lehrerin
Die grausame Tat ereignete sich am 2. November 2021 im Chautaquwua Park in Fairfield. Jeremy und sein Komplize, Willard M., planten das Verbrechen zwei Wochen lang.
Die Leiche von Nohema G., der Spanischlehrerin, versteckten sie nach dem brutalen Mord unter einer Plane in einer Schubkarre. Dank Zeugen konnten die damals 16-Jährigen bereits kurz nach der Tat festgenommen werden.
Anfang 2023 bekannten sie sich des Mordes schuldig. Willard M. wurde bereits im Juli zu lebenslanger Haft mit der Möglichkeit einer Bewährung nach 35 Jahren verurteilt.