Der US-amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin will die Qualität der Sicherheitsvorkehrungen nach den neusten Leaks neu überprüfen.
Lloyd Austin
Lloyd Austin ist Verteidigungsminister der USA. - Boris Roessler/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA wollen die Sicherheit von vertraulichen Informationen verbessern.
  • Verteidigungsminister Lloyd Austin ordnet daher neue Prüfungen an.
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Nach dem massiven Geheimdienst-Datenleck in den USA hat Verteidigungsminister Lloyd Austin eine Prüfung der Richtlinien und Verfahren zum Schutz von Verschlusssachen angeordnet. Innerhalb von 45 Tagen sollten erste Ergebnisse und Empfehlungen vorliegen, kündigte Ministeriumssprecherin Sabrina Singh am Montag in Washington an. Dabei gehe es auch um bessere Sicherheitsüberprüfungen von Beschäftigten des Militärs und der Geheimdienste.

Seit Wochen kursieren im Internet Dutzende US-Geheimdokumente. Ein 21 Jahre alter Militärangehöriger steht im Verdacht, diese in einem geschlossen Chat-Raum veröffentlicht zu haben. Von dort aus sollen sie sich weiter verbreitet haben, bis auch Behörden und Medien darauf aufmerksam wurden.

Der Mann ist inzwischen in Haft. Dem IT-Spezialisten werden unbefugte Entfernung, Aufbewahrung und Übermittlung von Verschlusssachen und Informationen zur Landesverteidigung zur Last gelegt.

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