US-Wetterbehörde: Weltweit wärmster Januar seit Messbeginn
Das Wichtigste in Kürze
- Laut Wetterbehörde NOAA war der letzte Januar der wärmste in der 141-jährigen Messreihe.
- Damit setzt sich ein Trend der Erwärmung aus den vergangenen Jahren fort.
Der vorige Monat war nach Angaben der US-Wetterbehörde NOAA der weltweit wärmste Januar in ihrer 141-jährigen Messreihe.
Damit setzt sich ein Trend der Erwärmung aus den vergangenen Jahren fort: Vier der wärmsten Januar-Monate wurden seit 2016 gemessen, die zehn wärmsten seit 2002, wie die Behörde am Donnerstag weiter mitteilte.
Die globale Temperatur habe 1,14 Grad Celsius über dem Januar-Durchschnitt des 20. Jahrhunderts von 12,0 Grad gelegen. Die Temperatur sei sehr knapp über dem bisherigen Januar-Höchstwert aus dem Jahr 2016 gewesen.
Russland besonders betroffen
Vergangene Woche hatte der Klimawandeldienst des europäischen Copernicus-Programms bereits erklärt, dass der Januar der wärmste in Europa und ganz knapp auch weltweit seit Beginn der jüngeren Aufzeichnungen im Jahr 1981 gewesen sei.
Nach NOAA-Angaben war der Januar besonders warm in grossen Teilen Russlands, in Teilen von Skandinavien und in Ostkanada. Dort sei es mindestens 5 Grad wärmer gewesen als in den Regionen im Januar üblich. Mit Blick auf die Vereinigten Staaten war der vorige Monat der fünftwärmste Januar seit Messbeginn im Jahr 1880, wie NOAA weiter mitteilte.