USA verhängen Sanktionen gegen Venezolaner wegen Korruption

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Die Sanktionen der USA richten sich gegen sieben Personen und 23 Unternehmen.

Nicolas Maduro spricht nach dem Wahlen in Caracas.
Die US-Sanktionen richten sich unter anderem gegen regierungstreue Funktionäre. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA sanktionieren venezolanische Funktionäre und Unternehmer.
  • Über ein Korruptionsnetzwerk sollen sie sich um 2,4 Milliarden US-Dollar bereichert haben.

Kurz vor Beginn der zweiten Amtszeit des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro hat die US-Regierung erneut Sanktionen gegen eine Reihe regierungstreuer Funktionäre und Unternehmer aus dem südamerikanischen Land verhängt. Die Massnahme richte sich gegen sieben Person und 23 Unternehmen, teilte das US-Finanzministerium am Dienstag mit. Investments und Konten in den USA sind durch die Sanktionen nun gesperrt. US-Bürger dürfen keine Geschäfte mit den Verdächtigen machen.

Über ein Korruptionsnetzwerk sollen sich die Verdächtigen um 2,4 Milliarden US-Dollar (2,35 Mrd Franken) bereichert haben. «Insider des venezolanischen Regimes haben Milliarden Dollar gestohlen, während das Volk leidet», sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin. «Die USA werden die Verantwortlichen für Venezuelas tragischen Niedergang zur Rechenschaft ziehen und das venezolanische Volk mit diplomatischen und wirtschaftlichen Mitteln dabei unterstützen, die Demokratie wieder herzustellen.»

Die Verdächtigen, darunter die frühere Schatzmeisterin Claudia Patricia Díaz Guillén und der Unternehmer Raúl Gorrín Belisario, zweigten bei Devisengeschäften über staatlich registrierte Wechselstuben laut US-Finanzbehörden hohe Beträge ab. Die Gewinne seien in Unternehmen in den USA, aber auch in Flugzeuge, Jachten, Rennpferde und Luxusuhren investiert worden.

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